Bern – Zug 3:0
Das Spiel – Dass die Berner gegen die stark ersatzgeschwächten Zuger (Diaz, McIntyre, Roe und Simion fehlen) nach zwei Dritteln nur mit 1:0 führen, ist angesichts ihrer krassen Dominanz ein Hohn. Nach dem Führungstor durch Ebbett, der nach einer herrlichen Kombination die Scheibe nur noch über die Linie lenken muss, sind sie phasenweise etwas zu verspielt, lassen im Abschluss die Präzision vermissen oder scheitern am grandiosen EVZ-Keeper Stephan.
Das Loch – Beim SCB ist neben dem gesperrten Sciaroni – der Berner Rekurs wurde abgewiesen – nur ein Stürmer abwesend. Und dass Bieber (wieder einmal) verletzt ist, überrascht nur jene, welche den Ex-Nati-Spieler in den letzten Jahren in Kloten nicht so genau verfolgt haben. Dennoch spielen die Berner nur mit elf Stürmern! Youngster Jeremi Gerber (18), dessen Vertragsverlängerung bis 2022 der SCB diese Woche stolz vermeldet hatte, trifft zwar (dreimal!) gegen Zug – aber mit den Elitejunioren.
Der Beste – Stephan (Zug). Hat viel mehr zu tun als sein künftiger Nachfolger Genoni (2. Shutout in Folge), hält stark und zeigt eine Spektakel-Parade gegen Kämpf.
Die Pflaume – Albrecht (Zug). Er vergibt vier Minuten vor Schluss die beste EVZ-Chance.
Die Tore – 2. Ebbett (Kämpf, Mursak) 1:0. 44. Rüfenacht (Burren, Arcobello) 2:0. 60. Mursak (Arcobello, Ebbett) 3:0 (ins leere Tor).
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Ambri – Davos 5:0
Das Spiel – Niederschmetternd. Natürlich nur aus Sicht der Bündner. Bisher konnte sich der HCD wenigstens auswärts etwas Respekt verschaffen. In der Valascia präsentieren sich die Bündner nun aber so blutleer wie zuletzt bei den teilweise dramatisch schwachen Vorstellungen gegen Langnau (0:7), Fribourg (2:5) und Biel (3:7) in der Vaillant Arena. Ein Hoffnungsschimmer? Nicht in Sicht. Ausser der HCD dreht den Spiess um und ist plötzlich im eigenen Stadion auf Draht.
Lindbäck – Erstaunlich, dass der schwedische Torhüter der Bündner nicht mitten im Spiel einfach nach Hause ging. Unterstützung? Fehlanzeige.
Ambri – Eine beeindruckende Abwehr- und Laufleistung der Tessiner, kombiniert mit Spielwitz, Tempofestigkeit und viel Esprit im Abschluss.
Chianti – Der trabende Hengst von HCD-Verteidiger Magnus Nygren läuft beim Europa-Derby in Paris den Gegnern hinterher wie sein Besitzer in der Valascia.
Der Beste – Müller (Ambri). Spielwitz, Engagement, Leidenschaft. Macht Spass.
Die Pflaume – Ambühl (HCD). Etwas Obst für Büeli, allerdings nur, weil er der Captain ist. Hätte auch jeden anderen aus diesem Ensemble treffen können.
Die Tore – 11. Trisconi (Bianchi) 1:0. 13. Müller (Kubalik) 2:0. 24. Kubalik (Zwerger, Guerra/PP) 3:0. 29. Incir (Ngoy) 4:0. 51. Kubalik (D’Agostini) 5:0.
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Biel – Genf 5:1
Der Vertrag – Das 5:1 gegen Servette ist Biels 28. Sieg im 41. Spiel unter Antti Törmänen. Nun wollen die Seeländer den Vertrag mit dem Erfolgstrainer bald verlängern. Gemäss «Bieler Tagblatt» ist eine Verlängerung bis 2021 ein Thema.
Der Spielplan – Im vierten Bieler Heimspiel heisst der Gegner schon zum zweiten Mal Servette. Es ist – bei sieben Heimspielen – eine von nur drei Genfer Auswärtspartien im Oktober.
Die Neuen – Bei Genf kommen die neuen Ausländer Jack Skille (31, USA) und Daniel Winnik (33, Ka) erstmals zum Einsatz. Beide bleiben noch blass.
Der Zufall – Ein Genfer Pass landet via Schlittschuh von Biels Schmutz bei Jan Neuenschwander, welcher ganz plötzlich alleine vor dem Tor steht und zum 4:0 trifft.
Die Minute – Damien Brunner verschiesst einen Penalty, trifft aber exakt 60 Sekunden später im Powerlay doch noch zum 5:0.
Der Beste – Jonas Hiller (Biel). Zwei absolute Glanzparaden.
Die Pflaume – Goran Bezina (Servette). Beim 0:1 und 0:3 überlaufen, beim 0:5 auf der Strafbank.
Die Tore – 14. Rajala (Pedretti) 1:0. 27. Neuenschwander (Schmutz) 2:0. 47. Pouliot (Pedretti) 3:0. 49. Neuenschwander 4:0. 55. Brunner (Earl, Kreis/PP) 5:0. 58. Fransson (Eigentor Dufner) 5:1.
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Fribourg – Lugano 2:1
Das Spiel – Zwei ganz starke Torhüter bestimmen die Partie, Fribourg rennt an und Lugano setzt Nadelstiche. Die Stars sind Fribourg-Goalie Reto Berra und sein Kontrahent Elvis Merzlikins im Tessiner Kasten. Beide lassen die Gegner verzweifeln und sind mit teils unglaublichen Paraden dafür verantwortlich, dass die Partie bis am Schluss spannend bleibt.
Der Ausländer – Der Neue Ausländer Henrik Haapala (24) wird als Überzählig gemeldet. Dabei haben die Tessiner nach der Adduktorenverletzung bei Linus Klasen nur drei Ausländer auf dem Matchblatt.
Serie – Nach Zug, Bern und Genf verlieren die Tessiner auch in Fribourg das vierte Auswärtsspiel der Saison. Die Serie hält.
Der Beste – Reto Berra, der Fribourger Schlussmann musste einen Puck weniger aus dem Netz fischen.
Die Pflaume – Flavio Schmutz, wer das fast leere Tor nicht trifft, muss die Pflaume sein.
Tore – 17. J. Vauclair (Lajunen, Lapierre) 0:1. 26. Slater (Rossi, Sprunger/PP) 1:1. 45. Sprunger (Furrer) 2:1.
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Rappi – Tigers 0:2
Das Spiel – Es ist nicht so, dass der SCRJ per se schlecht spielt. In der Startphase des ersten Drittels sowie im Schlussabschnitt setzen die Lakers die Tigers mächtig unter Druck und sind engagiert. Doch sobald sie sich dem gegnerischen Tor nähern, gelingt plötzlich nichts mehr. Der Puck verspringt oder die Schüsse sind zu harmlos. SCRJ-Temporärsöldner Radek Smolenak (Tsch) kennt zwar den Weg zum Tor, bringt aber noch keine Erlösung.
Die Mini-Serie – Die SCL Tigers haben nun vier Auswärtsspiele in Folge gewonnen.
Die Bilanz – In ihren bisherigen fünf Heimspielen haben es die Lakers nie geschafft, im Startdrittel ein Tor zu schiessen.
Der Rückkehrer – Vor seinem Einsatz in Rappi-Jona war Eero Elo (Fi) während vier Partien überzählig. Obwohl Tigers-Trainer Heinz Ehlers angekündigt hatte, bei den Ausländern das Rotationsprinzip walten zu lassen. Seine Daseinsberechtigung unterstreicht Elo mit dem Treffer zum 1:0. Am Freitag bekommt Aaron Gagnon (Ka) eine Pause. Noch nie zuschauen mussten Harri Pesonen (Fi) und Chris DiDomenico (Ka).
Der Beste – Mikael Johansson (SCL Tigers), seine Zuspiele sind Zungenschnalzer.
Die Pflaume – Jorden Gähler (SCRJ Lakers). N.V.
Die Tore –9. Elo (Huguenin, DiDomenico/PP) 0:1. 38. Pesonen (Johansson) 0:2.
Die Tabelle
Spiele | Torverhältnis | Punkte | |
1. Biel | 9 | 38:14 | 24 |
2. Bern | 9 | 28:11 | 20 |
3. Zug | 9 | 26:23 | 15 |
4. Fribourg | 9 | 21:23 | 15 |
5. SCL Tigers | 9 | 25:16 | 15 |
6. Genf | 10 | 19:25 | 14 |
7. Ambri | 9 | 24:27 | 13 |
8. ZSC Lions | 7 | 14:13 | 12 |
9. Lausanne | 9 | 20:24 | 10 |
10. Lugano | 8 | 20:25 | 9 |
11. Davos | 9 | 17:34 | 9 |
12. Lakers | 9 | 9:26 | 3 |
Donnerstag, 15. November
- 19.45 Uhr: Lugano – Servette
Freitag, 16. November
- 19.45 Uhr: Bern – Ambri
- 19.45 Uhr: Davos – Lausanne
- 19.45 Uhr: Servette – Zug
- 19.45 Uhr: SCRJ Lakers – Biel
- 19.45 Uhr: Tigers – Lugano
Samstag, 17. November
- 19.45 Uhr: Ambri – ZSC Lions
- 19.45 Uhr: Biel – Davos
- 19.45 Uhr: Fribourg – Tigers
- 19.45 Uhr: Zug – SCRJ Lakers
Donnerstag, 15. November
- 19.45 Uhr: Lugano – Servette
Freitag, 16. November
- 19.45 Uhr: Bern – Ambri
- 19.45 Uhr: Davos – Lausanne
- 19.45 Uhr: Servette – Zug
- 19.45 Uhr: SCRJ Lakers – Biel
- 19.45 Uhr: Tigers – Lugano
Samstag, 17. November
- 19.45 Uhr: Ambri – ZSC Lions
- 19.45 Uhr: Biel – Davos
- 19.45 Uhr: Fribourg – Tigers
- 19.45 Uhr: Zug – SCRJ Lakers
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |