Advents-Niederlage nach Penaltys
Der Leader verschenkt zwei Zähler!

In einer bissigen Partie schnappen sich die Lions nach Penaltyschiessen den Sieg gegen Leader Bern. Wieso dabei der Stadionspeaker zur Pflaume erkoren wird und wie die anderen beiden Spiele ausgehen, erfahren Sie im Roundup.
Publiziert: 03.12.2017 um 18:21 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 20:08 Uhr
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Die Bären haben ihre Schnauzen im Hallenstadion lange vorn.
Foto: KEY
BLICK-Eishockeyredaktion

ZSC – Bern 3:2 n.P.

Der SCB verliert zum dritten Mal in Folge
2:09
Lions behalten im Penaltyschiessen die Nerven:Der SCB verliert zum dritten Mal in Folge

 

Das Spiel: Zuletzt hatte der SCB gegen die SCL Tigers und Biel zweimal zu Hause einen 3-Tore-Vorsprung verspielt und verloren. In Zürich kann der Meister nie so weit davon ziehen. Nach dem Führungstreffer von NL-Topskorer Andrew Ebbett ist der ZSC spielbestimmend und gleicht im Mitteldrittel nach 120 torlosen Minuten durch Mattias Sjögren aus. Der zukünftige ZSC-Stürmer Simon Bodenmann bringt die Gäste aus Bern 8 Sekunden vor Drittelsende wieder in Führung. Doch Roman Wick tischt SCB-Ersatzkeeper Pascal Caminada, der zum dritten Mal in dieser Saison in der Liga ran darf, seine Spezialität auf und gleicht per Buebetrickli aus. So kommt es zu einer atemberaubenden Overtime. Die Entscheidung fällt im Penaltyschiessen. Und da setzen sich die Zürcher dank Treffern von Dave Sutter und zweimal Lauri Korpikoski durch. So verliert der SCB zum dritten Mal in Folge.

Der Beste: Lauri Korpikoski (ZSC). Seine Aktionen haben meist Hand und Fuss. Und im Penaltyschiessen glänzt er mit zwei tollen Volltreffern.

Die Pflaume: DerHallenstadion-Speaker. Der Mann steht mit den Namen auf Kriegsfuss. Den Nachnamen des Matchwinners Korpikoski kriegt er erst beim zweiten Penalty hin.

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker

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Lugano – SCL Tigers 4:1

 

Das Spiel:Die Fakten: Damien Brunner ist zurück und Andreas Thuresson debütiert für die Tigers. Luca Fazzini erzielt ein Jahr nach seinem letzten Hattrick wieder einen Hattrick. Die Szenen: Schon in der 4. Spielminute düpieren Morini und Torschütze Walker fünf (!) Emmentaler auf engstem Raum – für den einen freien Mann im Umkreis von fünf Metern ist keiner zuständig. Auch nicht Seydoux, der am nächsten steht. Wahnsinn. Als Höhepunkt verlangt Coach Ehlers danach auch noch eine Coaches Challenge wegen einer vermeintlichen Offside-Position. Ein Offside ist allerdings weit und breit nicht zu erkennen. Die Tigers bügeln den Rückstand gleich nach der ersten Pause aus, weil Blaser in Überzahl trifft und Lugano-Verteidiger Sartori gegen Thuresson den Kürzeren zieht. Die Tessiner reagieren mit dem 2:2 und dem 3:2, jeweils durch Scharfschütze Fazzini (Saisontreffer 12 und 13). Lugano hat die Fäden wohl in der Hand, übergibt die aber zwischendurch immer wieder mal dem Schlendrian. Den vertreibt dann Fazzini endgültig: Mit dem 4:2 in der 50. Spielminute steht auch der Hattrick fest. Der 14. Saisontreffer für das Lugano-Eigengewächs. Vor exakt einem Jahr erzielt Fazzini gegen Fribourg ebenfalls drei Treffer.

Der Beste: Fazzini (Lugano). Jeder Schuss ein Treffer? Fast. Aber drei Mal reicht auch.

Die Pflaume: Seydoux (Tigers). Symptomatisch für das Abwehrverhalten der Emmentaler: Beobachtet vor dem eigenen Tor, wie der Gegner ein Tor erzielt.

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Davos – Servette 1:4

Servette springt dank Da Costa über den Strich
1:59
Genf lässt Davos keine Chance:Servette springt dank Da Costa über den Strich

 

Das Spiel: Der HCD kommt erneut nicht auf Touren. Am Vorabend in Kloten zündeten die Bündner den Motor noch, gegen die Servettiens gelingt ihnen das nicht. Die Gründe: Puckverluste, Fehlpässe, holpriger Spielaufbau, Ineffizienz im Powerplay. Für Genf bucht der noch immer nicht topfitte Da Costa einen Hattrick und deutet an, wozu er fähig ist, sobald er in Form kommt.

Der Beste: Da Costa (Servette). Bucht einen Hattrick, obwohl er körperlich noch nicht topfit ist.

Die Pflaume: Rödin (Davos). Zu viele Fehlentscheide am Puck und Scheibenverluste.

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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