Acht Gründe, warum es funken wird
Ambri und DiDomenico? Das ist ein Perfect Match!

Chris DiDomenico und der HC Ambri-Piotta. Irgendwie musste es so kommen, dass die eines Tages zusammen finden. Auf Tinder würde man von einem Perfect Match sprechen. Die Gründe.
Publiziert: 29.10.2024 um 17:18 Uhr
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Aktualisiert: 29.10.2024 um 17:20 Uhr
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Chris DiDomenico will nicht mehr bei Fribourg, sondern bei Ambri begeistern.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • DiDomenico und Ambri – das passt wie die Faust aufs Auge
  • Der Transfer wird DiDo nochmals neu beflügeln
  • Profitieren kann auch Dominik Kubalik – in doppelter Hinsicht
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Marcel AllemannReporter Eishockey

Ein Rebell in der Leventina

DiDomenico soll doch irgendwann noch im Tessin landen. Und das rebellische Ambri passt da viel besser zu einem rebellischen Typen wie DiDo als Lugano.

Wie gemacht für ein Derby

DiDomenico hat sich den Namen als Feuerkopf in der National League hart erarbeitet und wird nun in den heissen Tessiner Derbys noch für zusätzliche Würze sorgen. Man sollte sich schon jetzt den nächsten Derby-Termin am 22. November im Kalender rot anstreichen.

Eine ganze Region im Rücken

Der Stern von DiDo ist hierzulande bei den SCL Tigers aufgegangen. In Langnau war er als Dorfkönig der Stolz eines ganzen Tales und hat die Massen bewegt. Wenn es einen Verein in dieser Liga gibt, der sich mit den SCL Tigers vergleichen lässt, dann ist es Ambri. Ebenfalls ein traditionsreicher Aussenseiter aus einem Dorf und einem Tal, in dem oft kleinere Brötchen gebacken werden müssen. DiDomenico passt wie die Faust aufs Auge zu Ambri.

Die Fesseln des Ex-Trainers abgelegt

DiDomenico hat bei Fribourg seinen Abgang forciert und ist damit durchgekommen. Er hat auf diese Weise einen Weg gefunden, Fribourg-Trainer Patrick Emond zu entkommen, mit dessen Philosophie und Art er nicht klarkam. Dass er dies geschafft hat, wird ihm noch einen zusätzlichen Boost geben und ihn für Ambri noch wertvoller machen.

Cereda kann DiDo

Ambri-Trainer Luca Cereda hat derweil schon bewiesen, dass er auch mit Spielern, die in der Branche wegen ihrer Charakterzüge als nicht ganz einfach gelten, bestens umgehen kann. Das letzte Beispiel war Michael Spacek. Der eigenwillige Tscheche kam unter Cereda in Ambri wesentlich besser auf Touren, als er dies aktuell bei seinem neuen Arbeitgeber Servette tut.

Neue Inspiration für einen neuen Vertrag?

DiDomenico befindet sich mit 35 Jahren im Spätherbst seiner Karriere. Der Transfer zu Ambri gibt ihm die Möglichkeit, sich mit guten Leistungen nochmals zu positionieren und für einen neuen Vertrag aufzudrängen. Diese Aussicht wird den Routinier zusätzlich beflügeln. Hätte er seinen Vertrag bei Fribourg als uninspirierter Mitläufer ausklingen lassen, wäre es für ihn schwierig geworden.

Ein Gspänli für Star-Spieler Kubalik

Auf DiDo freuen darf sich auch Dominik Kubalik. Mit dem Kanadier erhält der Tscheche nicht nur einen Spielgefährten auf hohem Level, sondern Ambri auch eine aussergewöhnliche Persönlichkeit. Was dafür sorgen wird, dass der ganze Fokus ab sofort nicht immer nur auf Kubalik liegt, wovon bei Ambri alle profitieren könnten. In erster Linie auch Kubalik.

Die Chance auf einen Spaghetti-Western

Spekuliert werden darf auch schon, in welcher Sturmlinie DiDo bei Ambri auflaufen wird. Wird er Kubalik in einer Monster-Linie als Spielmacher befeuern? Oder läuft er an der Seite von Inti Pestoni auf, sobald dieser von seiner Verletzungspause zurück ist? Was technische Kabinettstückchen verspricht, die hüftsteifen Verteidigern schon jetzt die Schweissperlen ins Gesicht treibt. Durchaus reizvoll wäre auch eine Linie mit Ambris Jungstar Tommaso De Luca (19). Nicht nur, weil sich die Combo DiDomenico/De Luca irgendwie nach einem spassigen Spaghetti-Western anhört. 

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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