In den Playoffs wirds ruppiger
Vor diesen Brocken zittern die Quali-Helden

Die besten Skorer der Viertelfinalisten enthüllen, welcher Gegenspieler ihnen auf den Wecker gehen könnte.
Publiziert: 08.03.2018 um 12:48 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 20:35 Uhr
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SCB-Topscorer Andrew Ebbett hat grossen Respekt vor...
Foto: Keystone
Nicole Vandenbrouck

Ehre, wem Ehre gebührt: Den besten Skorerpunkte-Sammlern der NL-Teams, die gestern in Bern ausgezeichnet worden sind. Sie haben insgesamt 153 000 Franken erspielt, die Swiss-League-Topskorer 98 200 Franken.

Das Total von 251 200 Franken hat die PostFinance traditionsgemäss verdoppelt, und so kommt für die Nachwuchs-Mannschaften die Rekordsumme von 502 400 Franken zusammen.

Verdient haben es sich die Spieler mit ihren herausragenden Leistungen in der Qualifikation dieser Meisterschaft. Doch nun stehen die Playoffs an, laut Luca Fazzini – dem jüngsten Topskorer sowie dem ersten Tessiner in der Geschichte Luganos – «die schönste Zeit der Saison».

Doch so schön werden die Viertelfinals nicht unbedingt für alle dieser Goalgetter. Manche tauchen in den Playoffs plötzlich unter, können nicht an ihre Leistungen anknüpfen, wenns auf dem Eis ruppiger zu und her geht. Wiederum andere verheddern sich in Scharmützeln.

BLICK hat deshalb bei den Topskorern der Viertelfinalisten nachgefragt, um welchen taffen Gegenspieler sie einen Bogen machen würden.

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Bern vs. Servette:

Andrew Ebbett (35, Ka): «Jeremy Wick. Er spielt ehrliches, hartes Hockey und macht jeden Check fertig. Wir hatten diese Saison schon einige Aufeinandertreffen. Aber ich mag seinen Stil eigentlich. Hart, aber nicht dreckig.»

Tanner Richard (24): «Thomas Rüfenacht und Tristan Scherwey. Rüfi wird seinem Ruf gerecht und kann schon unter die Haut gehen. Scherwey macht seine Checks ausnahmslos fertig.»

Zug vs. ZSC Lions

Viktor Stalberg (32, Sd): «Ein Zürcher, gegen den es hart zu spielen ist? Vielleicht Kevin Klein. Er arbeitet hart vor dem Tor, sehr physisch. Ein Kanadier eben.»

Fredrik Pettersson (30, Sd): «Natürlich Viktor Stalberg. Wir kennen uns schon sehr lange, sind Freunde. Und jetzt gehts darum: Er oder ich. Er ist einer der schnellsten Schlittschuhläufer dieser Liga und torgefährlich.»

Biel vs. Davos

Marc-Antoine Pouliot (32, Ka): «Ich habe vor keinem Gegner Angst. Aber die Wieser-Brüder spielen schon hart. Wenn sie ihr Topspiel abrufen, ist es taff gegen sie. Sie wollen dir den Puck abluchsen. Da müssen wir ein Zeichen setzen.»

Broc Little (29, USA): «Gute Frage. Da muss ich zuerst überlegen, wer da spielt... Beat Forster, er macht den Weg vors Tor schwierig.»

Lugano vs. Fribourg

Luca Fazzini (22): «Jim Slater. Wenn er topfit ist, hat er offensive, defensive und physische Qualitäten. Ansonsten die physische Linie mit Rivera, Fritsche und Vauclair.»

Roman Cervenka (32, Tsch): «Da will ich keinen Luganesi einzeln rauspicken, die spielen doch als Team gut. Naja, vielleicht Maxim Lapierre, auf ihn muss man vorne und hinten aufpassen.»

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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