5:1 gegen Zug
ZSC mit Macht-Demonstration im Spitzenspiel

Die ZSC Lions lassen gegen den EV Zug nichts anbrennen – 5:1-Heimsieg! Bern gewinnt mit Ach und Krach gegen Biel. Meister Davos schiesst gegen Lausanne sieben Tore, kassiert aber auch deren fünf. Kloten schlägt die Tigers. Lugano jubelt in Fribourg.
Publiziert: 04.12.2015 um 20:49 Uhr
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Aktualisiert: 10.09.2018 um 12:42 Uhr
der BLICK-Eishockeyredaktion

ZSC Lions – Zug 5:1 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen im Ticker!)
Das Spiel: Das Spitzenspiel ist zuerst nur für die Trainer interessant, weil sich die Teams beim defensiv-taktischen Geplänkel neutralisieren. Der Leader schlägt dann zuerst zu, als zwei Zuger in Folge in die Kühlbox wandern. Matthews und Malgin treffen jeweils aus kurzer Distanz, Senteler und Suri gucken jeweils auf der Strafbank zu. Zug enttäuscht in der Offensive doch etwas, viel Schwung bringen die Zentralschweizer auf jeden Fall nicht mit ins Spiel. Als Schlegel einen Suri-Schuss ungenügend abwehrt, fehlt bei den Zürchern für einmal die Zuordnung und Ramholt kann abstauben. Weil die ZSC Lions aber mehr Druck in der Offensive entwickeln, ist der Zweitore-Vorsprung bald wieder Tatsache: Suter lenkt einen Schuss Siegenthalers ins Tor, weil Schlumpf bei der Manndeckung etwas pomadig zur Sache ging. Im letzten Abschnitt schrauben Bergeron und der starke Suter auf 5:1 – der EVZ enttäuscht auf der ganzen Linie. Das war eine Machtdemonstration der ZSC Lions.

Der Beste: Nilsson (ZSC). Arbeitsam, konstruktiv, konsequent. Sehenswert.

Die Pflaume: Schlumpf (EVZ). Einmal unaufmerksam, das andere Mal auf der Strafbank. Ein unglücklicher Auftritt.

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Bern – Biel 4:3 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen im Ticker!)
Das Spiel: Der SCB verhindert gegen Biel mit Ach und Krach den Totalabsturz. Bis 18 Minuten vor Schluss liegen die Mutzen mit 1:2 zurück, drehen das Spiel dank Simon Moser, Flurin Randegger und Martin Plüss aber noch. Bern agiert nervös, schafft es während des gesamten Spiels nicht, Druck zu erzeugen. Für den Flop des Abends sorgt aber Plüss. Eine Minute vor Schluss hat er das verlassene Bieler Gehäuse vor sich, schiesst den Puck aber am Tor vorbei.

Der Beste: Eric Blum (Bern): Was wäre der SCB nur ohne ihn? Hinten sackstark. Vorne bereitet er drei Tore vor.

Die Pflaume: Fabian Sutter (Biel): Der Stürmer ist ausser Rand und Band und sorgt mit einer Strafe für die Entscheidung

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Davos – Lausanne 7:5 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen im Ticker!)
Das Spiel: Der HC Davos hat gegen Lausanne eigentlich alles im Griff und fährt trotz massiver Verspieltheit einen ungefährdeten 7:5-Sieg ein. Die Waadtländer wissen immer wieder nicht, wie ihnen geschieht, werden schwindlig gespielt. Weil Davos nur schöne Tore erzielen will (und dies auch mehrfach tut), bleibt es bis ins Schlussdrittel hinein spannend. Trotz Sieg schimpft am Ende auch HCD-Coach Arno Del Curto. Die Defensivarbeit seines Teams wirft vor allem im Schlussdrittel Fragen auf und ist liederlich ohne Ende.

Der Beste: Perttu Lindgren (Davos): Zwei Shorthander, hat Augen vorne, auf der Seite und auch hinten.

Die Pflaume: Joël Genazzi (Lausanne): Zwei Scheibenverluste in Überzahl, zwei Davoser Shorthander: Horrorbilanz.

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Kloten – SCL Tigers 4:2 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen im Ticker!)
Das Spiel: Kloten beginnt fahrig – nach dem gewonnen ersten Bully vertändelt Verteidiger Erik Gustafsson die Scheibe. So kann es nicht erstaunen, dass die Gäste aus Langnau bereits nach 52 Sekunden durch einen Treffer von Thomas Nüssli in Führung gehen. Im Powerplay kann Peter Guggisberg mit einem kunstvollen Ablenker den Schaden dann aber reparieren. Ansonsten ist das Spiel arm an Highlights. Die Entscheidung für die Zürcher fällt zum Ende des zweiten Abschnitts, als innert 38 Sekunden die Abschlüsse von Jan Lee Hartmann und Matthias Bieber etwas glücklich ins Tor gleiten. Die Flyers verschaffen sich mit dem 10. Sieg in 14 Heimspielen etwas Luft im Strichkampf.

Der Beste: Romano Lemm (Kloten). Einige Male bittet der Stürmer die Langnauer zum Tanz. Und mit einer Klasseaktion bereitet er das 2:1 von Hartmann vor.

Die Pflaume: Anton Gustafsson (SCL Tigers). Hat er eine Tarnkappe auf? Der schwedische Goalgetter mit Schweizer Lizenz bleibt jedenfalls unsichtbar.

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Fribourg – Lugano 3:4 n.P. (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen im Ticker!)
Das Spiel: Die Kraft fehlt Lugano im Schlussspurt. Mit nur 17 Feldspielern und zwei Torhütern sind die Tessiner angereist. 6 Verletzte, Hirschi (1 Spiel) und Hofmann (4 Spiele) gesperrt, im Lugano-Car hatte es für einmal viel Platz. Platz genug um 3 Punkte mitzunehmen. Nach zwei Dritteln sieht alles nach einem klaren Tessiner Erfolg aus. Trainer Doug Shedden forciert sein Trio Grande Pettersson, Martensson, Klasen bis zum Gehtnichtmehr. Linus Klasen schiebt sogar noch Doppeleinsätze. Die Tessiner hätten die Partie entscheiden müssen, bevor ihnen im Schlussdrittel die Puste ausgeht. Dafür kommt Gottéron immer besser auf und hätte die Partie in der Verlängerung entscheiden müssen. Im Penaltyschiessen springt das Glück dann auf die Tessiner Seite. Zwei Plätze für zwei Punkte sind auf der Rückfahrt mehr besetzt.

Der Beste: Linus Klasen, der schwedische Söldner bei Lugano ist an allen Toren beteiligt und fährt Doppeleinsätze. Seit Trainer Sheddens Ankunft immer besser.

Die Pflaume: Michael Nogy (Fribourg), der «Angsthase» bückt sich beim 1:2. Er hat den Kopf nicht mehr in Fribourg.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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