Bern – Biel 4:1 (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)
Das Spiel: Der EHC Biel verliert zum fünften Mal in Serie, hält im Duell mit dem Meister aber tapfer mit und geht nach 17 Minuten sogar in Führung. SCB-Stürmer Tristan Scherwey checkt Biels Marco Pedretti erst auf die Berner Spielerbank. Der Match aber läuft weiter. Und Philipp Wetzel bezwingt SCB-Keeper Pascal Caminada, der für Leonardo Genoni zum Zug kommt, zum 1:0. Die Führung aber hält bloss 97 Sekunden. Dann gleicht Andrew Ebbett nach einem Abpraller bei Biel-Goalie Jonas Hiller aus. Im zweiten Drittel treffen die Mutzen gleich doppelt. Doch nach dem vermeintlichen 3:1 durch Thomas Rüfenacht nimmt Biel-Coach Mike McNamara seine Coaches Challenge. Und tatsächlich steht Rüfenacht im Offside. Erst vier Minuten vor Schluss fällt das dritte Berner Tor. Der Schütze: Marc Kämpf. Am Ende gewinnt der Meister 4:1.
Der Beste: Andrew Ebbett (Bern): Tadellose Leistung. Trifft zum 1:0.
Die Pflaume: Mauro Dufner (Biel): Entscheidet mit seinem Scheibenverlust das Spiel.
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Davos – Zug 4:3 (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)
Das Spiel: Wie schon am Vorabend in Ambri gehen die Davoser auch gegen Zug in Führung. Von den Leventinern aber schlug ihnen danach mehr Leidenschaft entgegen, die Niederlage gegen Ambri konnte der HCD nicht mehr abwenden. Gegen Zug aber, da ist es eine Krux. Plötzlich gelingen dem EVZ zwei Anschlusstreffer. Und ihre Unart, bei einer Führung den Fuss vom Gaspedal zu nehmen, wird den Bündnern fast noch zum Verhängnis. Doch die Zuger können die fünfte Niederlage in Serie nicht mehr abwenden.
Der Beste: M. Wieser (Davos). Hat immer das Auge für einen entscheidenden Pass.
Die Pflaume: McIntyre (Zug). Weit weg von seiner einstigen Dominanz.
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Lugano – Lausanne 6:4 (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)
Spiel: Ein Graus für Systempuristen, helle Freude bei Gegnern von taktischen Fesseln. Nachdem Neo-Bundesrat Ignazio Cassis eingekleidet und beklatscht ist (Lugano-Dress), stehen die Luganesi erstmal Spalier. Nach 19 Sekunden steht Ryser allein vor Merzlikins – Tor. Der offene Schlagabtausch ohne lästige Abwehrbemühungen bewirkt einen Spielverlauf nach dem Zufallsprinzip, Möglichkeiten ergeben sich praktisch im Minutentakt. Aber selbst da fehlt die nötige Konzentration, ansonsten hätte es nach zwei Spielabschnitten 7:7 stehen müssen. Bei Lausanne kommt nach 40 Spielminuten Cristobal Huet ins Tor, der am Vortag nach 20 Minuten und vier Gegentoren das Feld räumen musste. Zurkirchen muss aus gesundheitlichen Gründen passen, dass ihm die abenteuerliche Spielweise seiner Vorderleute Würgreflexe bescherte, ist allerdings nur eine Propagandalüge. Zurkirchen klagte nach einem Zusammenstoss über Übelkeit. Zu diesem Zeitpunkt führen die Westschweizer allerdings mit 4:3. Der Schlussspurt stellt dann alles noch in den Schatten. Obwohl plötzlich die Dynamik fehlt, wird es zu guter Letzt hektisch. Erst stellt der starke Fazzini den Ausgleich sicher. Dann: erzielt Lajunen den Führungstreffer. In der vorletzten Minute. Allerdings sieht Lausanne-Trainer Sarault ein Offside, nimmt seine Challenge. Nur: der clevere Klasen spielt es geschickt, vermeidet die Offside-Position, verlässt das Angriffsdrittel, kehrt zurück und legt erst dann für Lajunen auf. Alles korrekt.
Der Beste: Fazzini (Lugano). Hämmert, was das Zeug hält. Drei Pfostenschüsse, zwei Tore.
Die Pflaume: Frick (Lausanne). Ernsthafte Abwehrarbeit vermieden. Orientierungslos.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
6 | EV Zug | 21 | 14 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 21 | -4 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |