Das Spiel: Meister Bern besiegt Lugano klar und geht in der Halbfinal-Serie mit 2:1 in Führung. Schon nach 102 Sekunden trifft Verteidiger Blum im Powerplay zum 1:0. Drei Minuten später checkt SCB-Heisssporn Scherwey Luganos Ulmer in die Bande. Ein Foul? Gemäss den TV-Bildern eher nicht. Trotzdem kassiert Scherwey einen Restausschluss. Auch für Ulmer ist die Partie gelaufen, er verletzt sich und kehrt nicht mehr zurück. Die Tessiner zeigen im fünfminütigen Powerplay dann aber gar nichts. Deutlich besser macht es der SCB, der aus seinen ersten vier Überzahlsituationen drei Tore schiesst. Bei Ebbetts 2:0 kurz vor der ersten Pause lässt Lugano-Goalie Merzlikins die Scheibe fallen, Verteidiger Chiesa will auf der Linie klären, schiebt den Puck aber via Keeper selber über die Linie. Nach Rüfenachts 3:0 bei Spielhälfte wird der genervte Merzlikins durch Manzato ersetzt. Die Tessiner schöpfen nach Bertaggias Anschlusstor in Unterzahl (37. Minute) noch einmal Hoffnung, doch Rüfenacht macht acht Minuten vor Schluss mit seinem zweiten Treffer alles klar.
Der Beste: Thomas Rüfenacht (Bern). Der Aggressiv-Leader des SCB trifft doppelt und lässt sich auch von Lugano-Provokateur Lapierre nicht aus der Ruhe bringen, als dieser ihn mit Faustschlägen eindeckt.
Die Pflaume: Elvis Merzlikins (Lugano). Der Goalie der Tessiner sieht bei den ersten drei Gegentoren schlecht aus und wird nach dem 0:3 ausgewechselt.
Die Stimmen:
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |