Lugano – ZSC Lions 4:0
Das Spiel: Die Nord-Süd-Achse ist auch im fünften Duell ein grosses Thema. Aber auf dem Eis. Denn das Spiel wird intensiv und rasant in beide Richtungen geführt. Die Luganesi haben den Turbo gezündet und treffen bereits nach 27 Sekunden zum 1:0. Beim Blitz-Tor hilft den Bianconeri auch etwas das Glück: Furrer will seine Vorderleute via Bande lancieren, der Puck prallt vom Zürcher Korpikoski zu Lapierre, der an Klein vorbei Torschütze Hofmann anspielt. Lugano-Trainer Greg Ireland forciert im Sturm seine Top-Kräfte, die bei dem Tempo eher früher als später ihre Energie-Reserven anzapfen müssen. Und wollen, weil sie das Saison-Ende sowie den ersten von drei Zürcher Meisterpucks abwenden möchten. Auch im Wissen, dass die Regenerations-Phase bis zum nächsten Match am Mittwoch etwas länger ist. Der ZSC hat Ausgleichs-Chancen, Wick kommt ihm mit einem Pfostenschuss am nahesten. Ansonsten aber gefällt Löwen-Dompteur Hans Kossmann nicht alles was er sieht. Nach einem Wechsel staucht er auf der Bank einige Spieler zusammen und tritt verärgert gegen die Bande. Die Zürcher bleiben auf Kurs – bis der Puck erneut für die Luganesi läuft und sie innert 68 Sekunden auf 3:0 erhöhen! Dabei gelingt Luca Fazzini mit dem Assists zu Furrers 3:0 der erste Skorerpunkt in dieser Final-Serie und dem 4:0 gleich noch der erste Treffer. Werden die Lions mal noch gefährlich, ist auf Elvis Merzlikins Verlass im Tor. Er feiert gar den zweiten Shutout in dieser Final-Serie! Und wehrt damit den ersten Meister-Puck der Zürcher ab.
Der Beste: Hofmann (Lugano). Der Doppeltorschütze liefert ab, was man von ihm erwartet – entscheidende Tore.
Die Pflaume: Korpikoski (ZSC Lions). Ein Spieler mit seinem NHL-Rucksack dürfte in einer Final-Serie schon mal auftauchen und Akzente setzen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |