3-gegen-3-Premiere zum Auftakt
Wick schiesst den ZSC gegen Ambri ins Glück

Die Saison 2016/17 ist lanciert. Der ZSC schlägt zuhause Ambri in der 3-gegen-3-Verlängerung mit 2:1.
Publiziert: 07.09.2016 um 22:03 Uhr
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Aktualisiert: 11.10.2018 um 08:39 Uhr
Stephan Roth

Das Spiel: Draussen ist es 22 Grad und die Sonne scheint, als im Hallenstadion der erste Puck der Saison eingeworfen wird. Bis der erste Treffer fällt, müssen sich die 8433 Fans aber lange gedulden. Das liegt nicht daran, dass es keine Chancen geben würde. So hat das freche Ambri, das dem Favoriten aus Zürich grosse Probleme bereitet, im Startdrittel der zügigen Partie sehr gute Gelegenheiten durch Thibaut Monnet und Eliot Berthon. Und bei den ZSC Lions hat der von Ambri verpflichtete Inti Pestoni zwei interessante Szenen: Erst kann Ronalds Kenins sein feines Zuspiel nicht verwerten, dann vergibt er selbst eine Konterchance, als sein Ex-Teamkollege Marc Gautschi stolpert.

Erst in der 43. Minute geht der ZSC durch Ryan Shannon in Führung. Doch 67 Sekunden vor Ende und zwei Sekunden nach Hans Kossmanns Timeout gelingt Ambri mit sechs Feldspielern und ohne Goalie der Ausgleich. Der Kanadier Cory Emmerton lenkt einen Ablenker von Matt D’Agostini nach einem Schuss von Mikko Mäenpää erneut ab.

So kommt es zur NLA-Premiere: Erstmals geht es in eine 3-gegen-3-Verlängerung. Und bereits nach 20 Sekunden trifft Roman Wick zum ZSC-Sieg. Dann kommt es gleich zur zweiten Neuheit: Kossmann legt seine Coaches Challenge ein – die TV-Wiederholung zeigt aber, dass Wick den Pass von Shannon nicht aus Offside-Position angenommen hatte.

Der Beste: Roman Wick (ZSC Lions). Das 1:0 bereitet er vor. Beim 2:1 schreibt er mit dem ersten NLA-Tor in einer 3-gegen-3-Verlängerung Geschichte.

Die Pflaume: Lukas Lhotak (Ambri). Der Aushilfs-Center verliert Shannon beim ersten Zürcher Tor aus den Augen.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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