Zug – Kloten 3:4 n.P.
Das Spiel: Kloten kann sich für die 1:5-Schlappe gegen den SCB am Freitag rehabilitieren und siegt in Zug nach Penaltyschiessen. Dort trifft für den EVZ einzig Topskorer Bouchard. Beim Vizemeister treffen Hollenstein und Santala. Für das Team von Harold Kreis ist es die fünfte Pleite in Serie.
Der Beste: Robin Leone (Kloten): Kehrt aus Olten zurück, trifft am Freitag gegen Bern und jetzt auch in Zug. Stark.
Die Pflaume: Stephan (Zug): Der Goalie sieht beim 1:2 uralt aus, lässt sich zwischen den Beinen erwischen.
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Lausanne – Lugano 5:3
Das Spiel: Ein Spiel wie das raue Meer. Lugano ist angeschlagen, kommt mit 3 Niederlagen in Serie nach Lausanne. Das Starensemble lernt Ossi Louhivaara kennen. Der Finnische Topskorerpackt 2 perfide Slapshots aus seiner Trickkiste und hämmert die Scheibe 2malunter die Latte der Bianconeri. Louhivaara stellt ein verrücktes Spiel mit diesem Doppelschlag innert 39 Sekunden vollends auf den Kopf. Was für ein Endspurt! Lange Gesichter bei den Tessiner, denen ein mutiges, kämpferisches Lausanne noch die Butter vom Brot nimmt und einen auf sicher geglaubten Sieg stibitzt.
Der Beste: Ossi Lohivaara (Lausanne), was der Mann alles in seinem Repertoire hat, unglaublich. Er macht aus einem fragilen, zerbrechlichen Lausanne ein Ernst zunehmender Playoffanwärter.
Der Schlechteste: Fredrik Pettersson (Lugano): Làuft dem HC Lugano, läufts auch Pettersson. Ist der HC Lugano krank, kränkelt auch Pettersson.
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Bern – Servette 3:2 n.V.
Das Spiel: Weil die Berner zu ungenau spielen und sich so in der Vorwärtsbewegung immer selber ausbremsen, kommen sie kaum zu guten Torchancen. Die Genfer führen 2:0, als Junior Mauro Dufner den SCB mit seinem Anschlusstreffer aufweckt. Fortan spielen die Berner aktiver, schiessen sich in die Verlängerung und vollenden den Sieg mit einem Shorthander.
Der Beste: Mauro Dufner (Bern). Mit seinem ersten NLA-Tor entfacht er die Berner Entschlossenheit und gibt später den Pass zum Ausgleich. Der Teenie scheut sich auch nicht vor Zweikämpfen.
Die Pflaume: Byron Ritchie (Bern). Es ist nicht der Abend des Captains. Zu oft trifft er an der Scheibe falsche Entscheide. Bleibt lange unsichtbar. Von diesem Leader darf man in einem playoff-ähnlichen Duell mehr Akzente erwarten.
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Biel – Lakers 3:1
Das Spiel: Was für ein desolater Auftritt der Lakers. Ohne jede Chance auf Punkte müssen sie in Biel als Verlierer vom Eis. Nur weil Biel im Abschluss mal für mal sündigt und Rappi-Goalie Punnennovs stark hält, erleidet das Schlusslicht resultatmässig keinen Totalabsturz. Für Biel kommt der Sieg nach zuletzt vier Pleiten wie gerufen. Die Playoffs sind weiterhin ein realistisches Ziel.
Der Beste: Herburger (Biel) Der Österreicher rackert unermüdlich und hätte gut und gerne drei Tore schiessen können. Am Ende reichts für Biel aber auch so.
Die Pflaume: Neukom (Lakers). Sitzt auf der Strafbank, als Biel 1:0 in Führung geht. Damit sind die Lakers schon geschlagen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
6 | EV Zug | 21 | 14 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 21 | -4 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |