Das Spiel: Die Luganesi werden von einer anfänglichen Nervosität geplagt. Verständlich. Ein Fehler könnte ein Gegentor zur Folge haben, das will keiner riskieren. Doch als sie die Unsicherheit abstreifen, entwickelt sich ein offener Schlagabtausch. Vor dem 1:0 Sannitz (19.) ist soeben die Strafe gegen Künzle abgelaufen, als die Luganesi noch immer in der Powerplay-Aufstellung sind. Dank einem Zürcher Fehler erhöhen die Tessiner im Mitteldrittel die Führung (23.): Nach einem Missverständnis zwischen Marti und Chris Baltisberger schnappt sich Morini den Puck und lanciert Bertaggia, der abgeklärt das 2:0 schiesst. Die Lions finden lange nicht ins Spiel, weil die Tessiner enorm stark sind in den Zweikämpfen und ihnen keinen Raum lassen. Erst in den letzten zehn Minuten, als die kräftezehrende Spielweise ihren Tribut zollt, nimmt der ZSC nochmals Fahrt auf. Da stehts aber schon 3:0, und die Bianconeri wehren sich mit letzten Kräften gegen eine zweite Heim-Niederlage in dieser Final-Serie. Somit wird das Spiel der letzten Chance zu jenem der neuen Hoffnung. Die Tessiner rücken den Zürchern auf die Pelle und verkürzen auf 1:2.
Der Beste: Merzlikins (Lugano). Der Goalie liefert im Duell, das gewonnen werden muss, eine makellose Leistung ab.
Die Pflaume: Pettersson (ZSC). Bringt sich nicht in gute Abschlusspositionen, alle seine Schüsse werden geblockt.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |