Das Spiel: Drittes Spiel der Serie, zum dritten Mal gewinnt das Heimteam.
Biel startet optimal, schon nach 104 Sekunden verwertet Alexej Dostoinow einen schönen Querpass von Daniel Steiner zur frühen Führung. Die Startphase gehört ganz klar dem Heimteam, Langnau läuft Puck und Gegner nur staunend hinterher.
Als die Tigers dann endlich auch in die Gänge und zu Chancen kommen, treffen Schirjajew (19.) und Lukas Haas (23.) nur den Pfosten.
Biel ist kaltblütiger. Nach einem Fehler von Langnaus Nüssli im Spielaufbau, trifft Julian Schmutz alleine vor Ciaccio zum 2:0. Der Berner kam mit einer B-Lizenz von Visp, wo er in dieser Spielzeit 55 Skorerpunkte buchte. Für die nächsten beiden Saisons hat er bereits Anfang Jahr bei Biel unterschrieben.
Vom Zwei-Tore-Rückstand erholen sich die Tigers nicht mehr, zu überlegen ist Biel. Nach 40 Minuten lautet das Schussverhältnis 28:7.
Earl macht mit dem 3:0 schliesslich den Deckel drauf, danach folgen die üblichen Scharmützel. Mittendrin einmal mehr: SCL-Topskorer Chris DiDomenico, der die Halle bei jedem Einsatz zum Kochen bringt und sich am Ende mit dem Publikum anlegt.
Der Beste: Lukas Meili (Biel). Vertritt den immer noch verletzten Rytz erneut bravourös. Erstaunlich mit welcher Gelassenheit der vermeintliche Notnagel auftritt. Nur ein Gegentor in 160 Minuten in dieser Serie.
Die Pflaume: Thomas Nüssli (SCL Tigers). Ein Fehlpass, als sämtliche Mitspieler den Vorwärtsgang eingelegt haben. Ohne Gegenwehr gelingt Schmutz das 2:0.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
6 | EV Zug | 21 | 14 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 21 | -4 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |