1. Spiel nach Quarantäne

Servette feiert dank Winnik

Beim ersten Gastspiel in Genf kamen die SCL Tigers noch bös unter die Räder. 1:8 lautete das gnadenlose Verdikt. Doch Trainer Rikard Franzén und sein Team scheinen ihre Lehren aus dem Debakel gezogen zu haben. Wie schon beim zweiten Duell gegen Servette (4:0) saugen die Emmentaler den Druck und die Schüsse der Genfer, die nach ihrer Quarantäne schwungvoll beginnen, auf. Und sorgen dann mit ihren seltenen, aber umso gefährlicheren, Nadelstichen für Gefahr.

So gehen sie auch durch das erste NL-Tor des lettischen Zungenbrechers mit Schweizer Lizenz, Rihards Melnalksnis (21), in Führung und sind nach zwei Dritteln (2:2) noch im Spiel. Auch wenn sie gleich zwei Gelegenheiten, in doppelter Überzahl spielen zu können, liegen lassen.

Doch dann setzt sich die individuelle Klasse der Genfer durch. Verteidiger Tömmernes gleitet geschmeidig hinters gegnerische Tor und legt die Scheibe gegen die Laufrichtung zurück, wo Winnik Goalie Punnenovs bezwingen kann. Danach gibt es für die Tigers, trotz eifrigem Bemühen, kein zurück mehr.

Der Beste: Henrik Tömmernes (Servette). Sein raffinierter Pass ermöglicht Winnik das 3:2.

Die Pflaume: Marcus Nilsson (Tigers). Der Schwede kann dem Powerplay der Emmentaler nicht die geforderten Impulse geben.

Tore: 15. Melnasknis (Huguenin, Nilsson) 0:1. 22. Moy (Maurer, Winnik) 1:1. 35. Winnik (Richard, Rod/PP) 2:1. 39. F. Schmutz (J. Schmutz, Dostoinov/PP) 2:2. 42. Winnik (Tömmernes, Moy) 3:2. 45. Omark (Vermin, Fehr/PP2) 4:2. 60. Winnik (Omark, Fehr) 5:2 (ins leere Tor).

National League 24/25

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	ZSC Lions	29	34	61
	2	Lausanne HC	32	13	61
	3	SC Bern	32	21	58
	4	HC Davos	33	24	58
	5	EHC Kloten	33	0	57
	6	EV Zug	31	19	49
	7	SCL Tigers	31	3	45
	8	EHC Biel	31	-1	42
	9	HC Fribourg-Gottéron	32	-11	42
	10	SC Rapperswil-Jona Lakers	33	-14	42
	11	HC Ambri-Piotta	32	-21	41
	12	Genève-Servette HC	29	-1	39
	13	HC Lugano	31	-20	39
	14	HC Ajoie	31	-46	26