Scheibenschiessen in St. Paul! Beim Playoff-Start gegen die St. Louis Blues feuern Nino Niederreiters Minnesota Wild 52 Schüsse aufs Tor von Blues-Goalie Jake Allen.
Niederreiter (21:19 Minuten Eiszeit, 1 Torschuss, 2 Checks) fehlen zehn Minuten vor Schluss Millimeter zum Ausgleich – doch ausgerechnet Teamkollege Zach Parise klärt auf der Torlinie.
Immerhin macht der Routinier seinen Fauxpas wieder gut: In den Schlusssekunden gleicht Parise für Minnesota zum 1:1 aus und schickt die Partie in die Verlängerung.
Dort dauert es über 17 Minuten, bis endlich eine Entscheidung fällt: Joel Edmundson bezwingt Wild-Goalie Dubnyk zum 2:1, St. Louis schafft gleich im ersten Auswärtsspiel der Playoff-Serie das Break.
Ähnliches gelingt den San Jose Sharks von Timo Meier. Nach 0:2-Rückstand gewinnt das Team des Rookies aus dem Appenzell in Edmonton mit 3:2. Das goldene Tor gelingt Melker Karlsson in der 4. Minute der Overtime. Meier schiesst dreimal aufs Oilers-Tor, teilt vier Checks aus und steht insgesamt während 10:35 Minuten auf dem Eis.
Nicht aufs Eis darf derweil Mark Streit. Der Pittsburgh-Routinier ist in Spiel 1 der Serie gegen Columbus überzählig. Die Penguins siegen dank drei Treffern von Rust, Kessel und Bonino im zweiten Drittel mit 3:1.
Für eine Überraschung sorgen die New York Rangers. Das Team von Trainer Alain Vigneault gewinnt in Montréal mit 2:0, Goalie Henrik Lundqvist wehrt bei seinem Shutout 31 Schüsse ab.
Ein Auswärtssieg gelingt auch Boston: Die Bruins drehen bei den Ottawa Senators von Ex-SCB-Coach Guy Boucher dank Toren von Vatrano und Marchand im letzten Drittel einen Rückstand in einen 2:1-Sieg.