Jetzt steht die Schweizer Fraktion bei den Devils mit dem Rücken zur Wand. In Spiel 4 geht man trotz perfektem Start unter.
New Jersey verliert im Mitteldrittel kurzzeitig den Faden und kassiert gleich vier Gegentreffer innert fünf Minuten. Als Reaktion ersetzt der Coach den Keeper Vitek Vanecek durch Akira Schmid. Doch wenig später muss sich auch der Emmentaler zum 1:6 geschlagen geben. Insgesamt pariert er zehn von elf Schüssen.
Dabei hat die Partie für die Mannschaft von Captain Nico Hischier vielversprechend begonnen. New Jersey nimmt den Schwung des vorangegangenen Sieges mit und geht in der 2. Minute in Führung. Timo Meier schiesst aufs Tor, Jack Hughes lenkt zum 1:0 ab.
Die Hurricanes gleichen kurz vor der ersten Pause aus. Neben Schmid, Hischier und Meier erhält auch Jonas Siegenthaler mehr als 15 Minuten Einsatzzeit. Der Verteidiger ging mit einer Minus-2-Bilanz vom Eis.
Hischier findet selbstkritische Worte
«Es ist schwer zu erklären, wir haben einfach aufgehört zu spielen», sagt Hischier gegenüber dem NHL-Portal. «Wir hatten das Spiel in der Hand, wir waren da, wo wir hinwollten. Es ist inakzeptabel, dass so etwas passiert ist. Wir haben uns gehen lassen», fügt der Walliser hinzu.
Carolina kann nun in Raleigh im Bundesstaat North Carolina in der Nacht auf Freitag mit einem Sieg in den Final der Eastern Conference einziehen. Insgesamt haben sie in der Best-of-7-Serie drei Matchpucks.
Die Seattle Kraken, die in ihrer zweiten Saison in der NHL erstmals in den Playoffs dabei sind, kassieren gegen die Dallas Stars auf eigenem Eis eine 3:6-Niederlage. In der Serie steht es 2:2. (SDA/dti)