Nino Niederreiter, Minnesota
Stürmer
48 Spiele, 36 Punkte (15 Tore/21 Assists)
«Wir wollten mit einem guten Gefühl in die Pause gehen», sagt Nino Niederreiter nach Minnesotas 5:1-Sieg über St. Louis. Das kann der Bündner, der ein Tor und zwei Vorlagen beisteuert, definitiv. Der 24-Jährige spielt seine bisher beste Saison in Nordamerika und dürfte seine bisherige Skorer-Bestmarke aus der letzten Spielzeit (43 Punkte in 82 Spielen) locker übertreffen. Ist bei seiner derzeitigen Treffsicherheit auf Kurs für 61 Skorerpunkte und eine schöne Lohnerhöhung im Sommer, wenn sein Vertrag ausläuft. Dazu läufts auch dem Team: Minnesota führt die Western Conference derzeit an.
Christoph Bertschy, Minnesota
Stürmer
5 Spiele, 1 Punkt (0/1)
Der Pendler. Wird dauernd zwischen dem Farmteam Iowa und Minnesota hin- und hergeschoben. Erstaunlich eigentlich, dass der Ex-SCB-Stürmer zwischen all den Reisen überhaupt zum Spielen kommt: Neben den 5 NHL-Partien stehen auch 37 AHL-Spiele (15 Skorerpunkte) zu Buche. «Es ist schwer für ihn, in die Mannschaft zu kommen, weil bei uns selbst die vierte Linie sehr stark spielt», sagt Niederreiter zu «NHL.com» über seinen Landsmann.
Sven Bärtschi, Vancouver
Stürmer
47 Spiele, 26 Punkte (13/13)
Langsam in die Saison gestartet, kommt der Berner immer besser auf Touren. Zuletzt traf er gegen Colorado doppelt. Bemerkenswert: Bloss Jungstar Bo Horvat (14 Goals) hat teamintern mehr Treffer auf dem Konto als der 13-fache Torschütze Bärtschi. Sogar die Sedin-Zwillinge, die in Vancouver immer noch Superstar-Status geniessen, liegen in dieser Statistik hinter ihm. Scheint seine ansprechende letzte Saison bestätigen zu können.
Luca Sbisa, Vancouver
Verteidiger
50 Spiele, 12 Punkte (2/10)
Unter den geneigten Beobachtern höchst umstritten, hat der physisch starke Verteidiger bereits jetzt mehr Spiele absolviert (50) als in der gesamten letzten Saison (41). An der kanadischen Pazifikküste schätzt man den 26-Jährigen offensichtlich, obwohl die Canucks mit Erik Gudbranson und Nikita Tryamkin durchaus an defensiver Wasserverdrängung gewonnen haben. Dazu skort Sbisa überraschend oft.
Roman Josi, Nashville
Verteidiger
42 Spiele, 22 Punkte (5/17)
Es ist noch nicht die Saison des Predators-Stars. Mit dem Team aus Tennessee harzig in die Saison gestartet, hat es nach einer Reihe von Nashville-Leistungsträgern nun auch den Schweizer Offensiv-Verteidiger mit einer Verletzung erwischt: Josi musste mit der bereits siebten Hirnerschütterung seiner Karriere pausieren. Steht wieder auf dem Eis und sollte bald wieder spielen können. Darf darauf hoffen, dass es in der zweiten Saisonhälfte besser läuft, wenn die angeschlagenen Kollegen wieder in Form sind.
Yannick Weber, Nashville
Verteidiger
48 Spiele, 6 Punkte (1/5)
Ist nach einer schwierigen letzten Saison in Vancouver in seiner neuen Heimat wieder Stammspieler, nachdem im Sommer vielerorts bereits an seiner NHL-Zukunft gezweifelt wurde. Darf mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein.
Kevin Fiala, Nashville
Stürmer
32 Spiele, 9 Punkte (6/3)
Der 20-jährige Erstrundendraftpick hat immerhin die Mehrzahl der Spiele absolviert, konnte sein Potential bereits aufblitzen lassen. Wurde Mitte Januar allerdings wieder ins Farmteam nach Milwaukee geschickt.
Mark Streit, Philadelphia
Verteidiger
37 Spiele, 19 Punkte (5/14)
Er verpasste im Dezember mit einer Schulterverletzung 12 Partien und wurde im Januar Vater: Der 39-jährige NHL-Pionier hat bewegte Wochen hinter sich. Skort wieder mehr als letzte Saison und ist mit den Flyers momentan auf Playoff-Kurs.
Denis Malgin, Florida
Stürmer
39 Spiele, 8 Punkte (4/4)
Die Überraschung der Saison. Dass ihn niemand auf dem Zettel hatte, störte den 20-Jährigen nicht. Erkämpfte sich zu Saisonbeginn einen Platz im NHL-Team der Panthers. Musste zuletzt allerdings doch in die AHL weichen.
Reto Berra, Florida
Torhüter
Ist diese Saison noch ohne NHL-Einsatz, musste 20-mal im Farmteam Springfield ran (91,8 Prozent Abwehrquote). Das scheint sich bei den Panthers hinter den Konkurrenten Luongo und Reimer auch so bald nicht zu ändern. Der ehemalige Bieler und Davoser denkt über eine Rückkehr in die Schweiz im Sommer nach.
Sven Andrighetto, Montreal
Stürmer
19 Spiele, 7 Punkte (2/5)
Die Tendenz stimmt. Musste sich zu Saisonbeginn gedulden, als er zunächst ins Farmteam geschickt wurde. Darf sein Können derzeit in der ersten Mannschaft der Canadiens unter Beweis stellen und kann sich für einen neuen Vertrag empfehlen. In Montreal oder anderswo.
Timo Meier, San Jose
Stürmer
18 Spiele, 4 Punkte (2/2)
2015 in der ersten Runde gedraftet, kommt der Appenzeller nach Verletzungs- und Krankheitspause mit Verspätung endlich zum Zug. Und lässt nichts anbrennen: Meier trifft gleich mit seinem ersten NHL-Schuss. Zuletzt angeschlagen, wurde unmittelbar vor der Allstar-Pause ins Farmteam geschickt. Dürfte aber bald wieder auf NHL-Eis auflaufen.
Mirco Müller, San Jose
Verteidiger
4 Spiele, 2 Punkte (1/1)
Muss diese Saison hauptsächlich im Farmteam ran, bei den San Jose Barracuda kommt er auf 31 Einsätze. Ist dennoch an einer kuriosen NHL-Szene beteiligt: Am 11. Januar vergessen die San-Jose-Coaches, Müller aufs Matchblatt zu setzen, schicken ihn aber trotzdem aufs Eis. Das fällt auch den Schiris auf, Müller muss nach 1:09 Einsatzminuten unter die Dusche.
Joël Vermin, Tampa Bay
Stürmer
9 Spiele, 2 Punkte (0/2)
Immerhin geht der Trend in die richtige Richtung: Nach 6 Spielen letzte Saison kommt der Ex-Berner 2016/17 bereits 9-mal zum Einsatz. Könnte im Sommer in die Schweiz zurückkehren, soll bereits ein Team gefunden haben.
Tanner Richard, Tampa Bay
Stürmer
3 Spiele, 0 Punkte
Der Sohn von Rappi-Legende Mike Richard wurde dafür gelobt, dass er «ein neues Element» ins Team bringe. Und dann nach drei Dezember-Einsätzen in Tampa schon wieder zum Farmteam in Syracuse geschickt. Dort lassen sich seine offensiven Statistiken durchaus sehen: 35 Spiele, 24 Punkte (9/15). (eg)