Hier lässt Matthew Tkachuk das Stadion explodieren
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4,9 Sekunden vor Schluss:Hier lässt Matthew Tkachuk das Stadion explodieren

Siegtor 4,9 Sekunden vor Ende
Florida im Playoff-Final – folgt jetzt das grosse Märchen?

Kaum einer hätte es für möglich gehalten, jetzt ists Tatsache: Die Florida Panthers stehen im Stanley-Cup-Final – dank eines Tors fünf Sekunden vor der Schlusssirene.
Publiziert: 25.05.2023 um 07:32 Uhr
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Aktualisiert: 25.05.2023 um 14:12 Uhr
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Tkachuk macht in Spiel vier den Game-Winner gegen Carolina – fünf Sekunden vor Schluss.
Foto: keystone-sda.ch
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Pascal RuckstuhlSport-Desk-Reporter

Dieses Team trotzt allen Erwartungen: Florida steht nach einem 4:3-Sieg in Spiel vier gegen die Hurricanes (Serie 4:0) im Playoff-Final der NHL. Der absolute Wahnsinn: Matthew Tkachuk (25), der grosse Star der Panthers, sorgt mit seinem Powerplay-Tor 4,9 Sekunden vor Schluss für die Entscheidung. Das Stadion explodiert, Gänsehaut pur.

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Mit einem «Sweep» fegt das Team aus dem gleichnamigen Bundesstaat die Hurricanes weg. Im Endspiel soll nun gelingen, was im letzten Jahr fehlschlug: Den Stanley Cup gewinnen.

2022 war man als Quali-Erster krachend in der zweiten Runde an Tampa gescheitert. Heuer stellte die Ausgangslage das komplette Gegenteil dar und zeigt, dass der Lauf der Panthers fast ein wenig kitschig ist: Die Playoff-Quali haben sie als «schlechtestes» Team – mit gerade mal einem Pünktchen Vorsprung – geschafft.

Ami ist Leader eines starken Kollektivs

«Ein Spiel, eine Minute, eine Sekunde hätte anders laufen müssen – und wir wären nicht in den Playoffs gelandet, sondern in den Ferien. Da ist auch Glück dabei», sagte Tkachuk (USA), der vor der Saison in einem Blockbuster-Trade mit Assist-König Jonathan Huberdeau (zu Calgary) den Weg nach Florida gefunden hat, vor dem Finaleinzug. Als «einfach verrückt» betitelt er den Durchmarsch Floridas zum Gewinn der Eastern Conference mit Siegen gegen die Favoriten Boston, Toronto und jetzt gegen die Hurricanes, die zuvor die Schweizer Devils ausgeschalten haben.

Tkachuk ist der Star eines starken Kollektivs und steht bei 21 Punkten aus 16 Playoff-Partien. Mit seinen Torjubeln sorgte er im Netz jeweils für Lacher: In Spiel eins und zwei verliess er das Feld nach der Entscheidung auf schnellstem Weg – seine Teamkollegen imitierten ihn. «Wir haben einfach Spass und geniessen jeden Moment.»

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Dank des Amerikaners und Goalie Sergei Bobrowski (34, Russland) – der in den Playoffs unglaublich gehalten hat – darf Florida neben dem Stanley Cup noch von einem weiteren Titel träumen: Der Conn Smythe Trophy, die den wertvollsten Spieler der Playoffs ehrt. Beide sind ganz heisse Anwärter.

Bevor diese Verleihung stattfindet, steht jetzt aber erstmal der grosse Final (ab 4. Juni) an, der erste für die Panthers seit 1996. Es könnte Floridas erster Stanley-Cup-Sieg werden. Gegner: Die Dallas Stars oder die Vegas Golden Knights (Serie 0:3).

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