Siegesserien ausgebaut
Josi und Niederreiter weiter im Hoch

In der Nacht auf Donnerstag herrscht Hochbetrieb in der NHL. 28 der 32 Mannschaften stehen im Einsatz. Die Gefühlslage bei den Schweizern ist dabei unterschiedlich.
Publiziert: 23.11.2023 um 07:14 Uhr
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Aktualisiert: 23.11.2023 um 08:45 Uhr
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Nino Niederreiter (l.) feiert mit den Winnipeg Jets den vierten Sieg in Folge.
Foto: Carlos Osorio

Die Winnipeg Jets bleiben in der NHL im Hoch. Das Team mit Nino Niederreiter erringt mit dem 3:2 nach Verlängerung auswärts gegen die Tampa Bay Lightning den vierten Sieg hintereinander.

Am Vorabend des Erntedankfests Thanksgiving, des nationalen Feiertages, der in den USA am vierten Donnerstag des Monats November begangen wird, herrscht in der National Hockey League Hochbetrieb. Vor dem wichtigsten Familienfest des Jahres stehen 28 der 32 Mannschaften im Einsatz.

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Winnipeg schlägt mit den Lightning ein Team, das in den letzten drei Partien zuvor ebenfalls drei Siege aneinander gereiht hat. Die Entscheidung zugunsten der Jets, die im ersten Drittel 2:0 in Führung gehen, führt der Amerikaner Adam Lowry in der Verlängerung nach 99 Sekunden herbei. Niederreiter bleibt ohne Skorerpunkt.

Josi jubelt, Kurashev verliert

Zu den Gewinnern des Abends gehört auch Roman Josi. Nashville bezwingt beim dritten Sieg in Serie die Calgary Flames auf heimischem Eis 4:2. Captain Josi steht am Ursprung der frühen Führung der Predators. Er bereitet nach zweieinhalb Minuten in Unterzahl das 1:0 des Kanadiers Colton Sissons vor.

Völlig anders als bei den Jets und den Predators ist die Gemütslage bei den Chicago Blackhawks und Philipp Kurashev. Die Mannschaft aus Illinois verliert das Duell zweier Divisions-Schlusslichter gegen Columbus 3:7. Für die Blue Jackets ist es der erste Sieg nach neun Niederlagen am Stück.

Kurashev ist mitverantwortlich dafür, dass die Blackhawks nach frühem 0:3-Rückstand zwischenzeitlich wieder etwas hoffen dürfen. Der Berner ist einer der Passgeber zum Anschlusstor von Connor Bedard. Der 18-jährige Kanadier, die Nummer 1 im diesjährigen Draft, trifft bereits zum zehnten Mal seit seinem Debüt. Die Blue Jackets machen die Hoffnungen im zweiten Abschnitt mit vier Toren schnell wieder zunichte.

Devils nur mit einem Schweizer

Ebenfalls nicht aus dem Tief findet New Jersey. Die Devils, bei denen Verteidiger Jonas Siegenthaler als einziger des Schweizer Quartetts mittut, müssen sich bei den Detroit Red Wings 0:4 geschlagen geben. Die fünfte Niederlage in den letzten sechs Partien zeichnet sich schon gegen Ende des ersten Drittels ab. Die Red Wings treffen innert 72 Sekunden gleich dreimal. Bei New Jersey fehlen die Stürmer Nico Hischier und Timo Meier erneut wegen ihrer Verletzungen, Torhüter Akira Schmid sitzt auf der Ersatzbank.

Immerhin verdichten sich die Anzeichen auf die Rückkehr von Captain Hischier. Der Walliser, der vor vier Wochen zum letzten Mal gespielt und seither zehn Spiele verpasst hat, hat in dieser Woche das Training mit der Mannschaft wieder aufgenommen.

Eine weitere Niederlage, die dritte hintereinander, setzt es für die Arizona Coyotes ab. Die Mannschaft mit Janis Moser muss sich zu Hause gegen die St. Louis Blues 5:6 geschlagen geben. Der Bieler Verteidiger ist im zweiten Drittel Vorbereiter des Tors des Amerikaners Nick Schmaltz zur 5:4-Führung. (SDA)

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