Erst hiess es, Sidney Crosby leide trotz einer verdächtig geschwollenen rechten Gesichtshälfte nicht an Mumps, landläufig auch Ziegenpeter genannt. Ein paar Tage später wird der Superstar der Pittsburgh Penguins von den Ärzten aus dem Verkehr gezogen und vorübergehend vom Team ferngehalten.
Mittlerweile sind elf Profis von fünf NHL-Teams betroffen. Ausgebrochen ist die Viruskrankheit bei den Anaheim Ducks, dann schwappte die Welle über Minnesota an die Ostküste der USA, wo neben Crosby auch Spieler der New Jersey Devils und der New York Rangers betroffen sind.
«Ein unerwarteter Ausbruch, der viel Aufregung auslöst. Aber wir haben leider keine Kontrolle darüber», sagt NHL-Vizepräsident Bill Daly. «Jetzt müssen wir das Risiko weiterer Ansteckungen eindämmen, damit wir bald wieder zur Normalität zurückkehren können.»