Der sechste Akt des Playoff-Duells zwischen den Vancouver Canucks und den Nashville Predators endet dramatisch. Das einzige Tor beim 1:0-Sieg erzielt Pius Suter (27) – sein zweiter Treffer in dieser Serie. Damit entscheidet er das Schweizer Duell mit 4:2 für sich und schickt Roman Josi (33) und die Nashville Predators in die Ferien.
Das Tor, das 99 Sekunden vor der Schlusssirene fällt, ist sein 14. in dieser Saison. Insgesamt steht der Schweizer Nati-Stürmer nun bei 29 Skorerpunkten (14 Tore/15 Assists). Und wird damit auch für seinen Mut belohnt. Denn Suter hat ein paar besonders schlimme Tage hinter sich.
Im fünften Spiel wurde er von einem Schuss seines Teamkollegen Carson Soucy (29) im Gesicht getroffen. Suter musste vom Eis und sich behandeln lassen. Zwar konnte er danach weiterspielen, die 1:2-Niederlage konnte er aber nicht verhindern. Danach gabs für Suter eine besondere Diät. Er konnte nicht kauen und musste beim Essen improvisieren.
Freud und Leid für Schweizer
«Ich ass viele Smoothies und Bowls. Das Trinken mit einem Strohhalm machte das Ganze etwas einfacher», erklärt er. Inzwischen gehts ihm besser, das zeigt sich auch im Speiseplan. «Jetzt kann ich Fisch und Kartoffelpüree essen. Aber kein Steak.» Das hielt ihn jedoch nicht davon ab, im sechsten Playoff-Spiel auf dem Eis zu stehen.
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Das Weiterkommen der Vancouver Canucks macht einen Schweizer unglücklich: Roman Josi, der von seinem Landsmann eliminiert wurde. Die Frage, die sich nun stellt: Wird er zur Nati stossen und an der Weltmeisterschaft teilnehmen? Diese beginnt Freitag, 10. Mai. Seit 2019 hat der Verteidiger nicht mehr für die Schweiz gespielt. In diesem Jahr hat Josi Nati-Trainer Patrick Fischer aber grundsätzlich für eine Teilnahme zugesagt.