Nino nutzt Goalie-Bock
Bärtschi beendet Rekord-Serie von Josis Predators

Produktive Schweizer in Übersee: Bärtschi, Niederreiter, Josi und Weber skoren. Und Streit gibt den Marathon-Mann.
Publiziert: 13.03.2016 um 08:44 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 14:08 Uhr
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Sven Bärtschi trifft zum 14. Mal in dieser Saison.
Foto: AP

Beim Duell zwischen Vancouver und den Nashville Predators spielen die Schweizer NHL-Söldner gross auf. Beim 4:2-Sieg der Canucks ist es Sven Bärtschi, der das Heimteam mit 1:0 in Führung bringt.

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Der Berner setzt sich im Slot gegen Nashville-Captain Shea Weber durch und trifft backhand, als Ben Huttons Schuss von der Bande vors Tor zurück prallt. Es ist Bärtschis 14. Saisontreffer.

Bärtschis Teamkollege Yannick Weber sorgt für die Vorentscheidung, als er das 3:1 vorbereitet. Seinen halbhohen Schuss kann Nashvilles Keeper Pekka Rinne nur ans Bein von Bo Horvat ablenken, von dort prallt der Puck ins Tor.

Die meiste Eiszeit bei Vancouver bekommt der dritte Schweizer im Team: Luca Sbisa steht 20:36 Minuten auf dem Feld. Der Verteidiger bleibt ohne Skorerpunkt, darf sich aber eine Plus-1-Bilanz notieren lassen.

Der stärkste Schweizer des Abends steht aber für die Gegenseite im Einsatz: Roman Josi bereitet beide Tore seiner Predators vor und hält sein Team nahezu im Alleingang im Spiel. Beide Male taucht der Verteidiger tief in der Vancouver-Zone auf, wo er mit einem Querpass einen Mitspieler bedient. Mike Fisher und Colton Sissons brauchen jeweils nur noch zu versenken.

Josi wird nach der Partie denn auch zum zweiten Star des Spiels gewählt. Für die Predators endet mit der Niederlage an der kanadischen Westküste eine eindrückliche Serie: Zuletzt haben sie in 13 Spielen immer mindestens einen Punkt mitgenommen. Trotz der Niederlage liegt Nashville in der Western Conference weiter auf dem ersten Wildcard-Platz, komfortable sieben Punkte vor Minnesota.

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Die Wild verteidigen den zweiten Wildcard-Spot gestern Nacht erfolgreich. Und auch sie können sich beim 4:1-Sieg gegen Montreal bei einem Schweizer bedanken: Nino Niederreiter kann sich gleich doppelt Punkte gutschreiben lassen. Der Bündner nutzt zunächst einen Bock von Canadiens-Hüter Mike Condon. Der will im ersten Drittel mit einem Steilpass einen Wechsel der Wild zum schnellen Gegenstoss nutzen – macht dabei die Rechnung ohne Niederreiter, der den Puck abfängt und das 1:0 erzielt. Niederreiter legt später noch einen Assist nach.

Auch beim Gegner fällt ein Schweizer positiv auf. Bei Montreals einzigem Tor leistet Sven Andrighetto die Vorarbeit zu Barberios 1:1. Der 22-Jährige punktet damit zum dritten Mal in Folge, hat nun in den letzten drei Spielen vier Skorerpunkte erzielt.

Eine Niederlage im Penaltyschiessen haben Mark Streits Philadelphia Flyers zu verdauen, die mit 4:5 bei den Florida Panthers verlieren. Marathonmann Streit steht über 28 Minuten auf dem Eis und beendet das Spiel mit ausgeglichener Bilanz. (eg)

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