Minnesota hat im Werdegang von Nino Niederreiter einen ganz besonderen Stellenwert. Bei den dort ansässigen «Wild» hat er 2013 nach zwei glücklosen Jahren bei den New York Islanders den Durchbruch in der NHL geschafft. 2015/16 realisierte der Bündner hier seine bislang produktivste Spielzeit mit 25 Toren und 32 Vorlagen. Drei Jahre später wurde er dennoch nach Carolina abgeschoben, jetzt wirbelt «El Nino» mit seinem Kumpel Roman Josi für die Nashville Predators.
Und in seinem 16. Spiel für die «Säbelzahntiger» tut der 30-Jährige seiner ersten grossen Liebe richtig weh – gegen Minnesota markiert der Flügelstürmer in der 12. Minute mit dem 1:0 sein siebtes Saisontor und ist damit der erfolgreichste Predators-Goalgetter in der laufenden Saison. Niederreiter steht kurz darauf auch beim 2:0 von Matt Duchene auf dem Eis, bei dem sich Captain Roman Josi einen Assist verbucht.
«Besondere Erinnerungen und Emotionen»
Zu Beginn des Schlussdrittels gerät der Stanley-Cup-Finalteilnehmer von 2017 durch den Anschlusstreffer von Frederick Gaudreau noch einmal mächtig in Rücklage, Nashvilles Keeper Juuse Saros bringt die zwei Punkte aber mit überragenden Paraden ins Trockene.
Tampa Bay Lightning – Dallas Stars 5:4 n.V.
Montreal Canadiens – New Jersey Devils 1:5
Pittsburgh Penguins – Toronto Maple Leafs 2:5
Buffalo Sabres – Vancouver Canucks 4:5
Florida Panthers – Washington Capitals 5:2
Columbus Blue Jackets – Philadelphia Flyers 5:4 n.V.
Nashville Predators – Minnesota Wild 2:1
Anaheim Ducks – Detroit Red Wings 3:2 n.V.
Vegas Golden Knights – San Jose Sharks 2:5
Tampa Bay Lightning – Dallas Stars 5:4 n.V.
Montreal Canadiens – New Jersey Devils 1:5
Pittsburgh Penguins – Toronto Maple Leafs 2:5
Buffalo Sabres – Vancouver Canucks 4:5
Florida Panthers – Washington Capitals 5:2
Columbus Blue Jackets – Philadelphia Flyers 5:4 n.V.
Nashville Predators – Minnesota Wild 2:1
Anaheim Ducks – Detroit Red Wings 3:2 n.V.
Vegas Golden Knights – San Jose Sharks 2:5
Niederreiter: «Wenn ich das Logo der Minnesota Wild erblicke, kommen in mir besondere Erinnerungen und Emotionen hoch. Bis anhin hatte ich in den Duellen gegen mein altes Team Ladehemmung, nun ist mir endlich ein Tor gegen die Wild geglückt».
Ganz zufrieden ist Niederreiter nach diesem Erfolg trotzdem nicht: «Wir spielen zwar phasenweise wie das beste Team der NHL, zeitweise agieren wir aber wie die schlechteste Mannschaft der Liga. Wir müssen viel konstanter werden.» Die Predators belegen derzeit in der Western Division mit 15 Punkten den elften Rang.