In der Nacht auf Sonntag qualifiziert sich Roman Josi mit Nashville als erster Schweizer für die NHL-Playoffs 2016.
Einen Tag später kommen Mark Streit und Nino Niederreiter zu ihren Einsätzen. Der Berner und der Bündner stecken mit Philadelphia und Minnesota mitten im Kampf um einen der noch offenen Playoff-Plätze.
Zumindest Niederreiter hätte mit einem Sieg Josis Triumph nachahmen können. Doch die Wild ziehen gegen das bereits ausgeschiedene Winnipeg klar den Kürzeren. Der Letzte der Western Division schickt Nino & Co. mit einer 5:1-Packung aus dem MTS Centre. Dem Schweizer Stürmer gelingt nichts Zählbares.
Doch in Saint Paul, Minnesota herrscht weiterhin Sonnenschein. Denn: Wenn Verfolger Colorado nicht alle drei seiner restlichen Spiele gewinnt und die Wild ihre beide Spiele noch verlieren, beginnt für Niederreiters Mannschaft nächste Woche die Jagd um den Stanley Cup.
Mark Streit dagegen kann die Sache weit weniger gelassen angehen, weil sein Team in Pittsburgh eine empfindliche 2:6-Niederlage erleidet. Auch er bucht in diesem Spiel keinen Skorerpunkt.
Dies ist zwar ein Rückschlag im Kampf um die Playoffs, aber keine Bruchlandung. Noch schwirren die Flyers auf einem Wildcard-Platz, welcher zu den Playoffs berechtigt. Philadelphia-Jäger Boston schnuppert aber dank Pittsburghs Sieg wieder mehr Höhenluft und ist bedacht darauf, den Flyers die Flügel zu stutzen. (str)
NHL-Übersicht
Chicago - Boston 6:4
Pittsburgh - Philadelphia 6:2
Colorado - St. Louis 1:5
Winnipeg - Minnesota 5:1
Anaheim - Dallas 3:1