NHL-Verteidiger skort 100. Assist
Josi feiert sein Jubiläum mit Sieg

Roman Josi feiert beim 3:2-Sieg seiner Predators über die Anahaim Ducks auch ein persönliches Jubiläum: Der Berner verbucht seinen 100. NHL-Assist.
Publiziert: 18.11.2015 um 07:51 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 09:51 Uhr
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Roman Josi am Puck.
Foto: Sven Thomann
Von Marcel W. Perren in Nashville

In der zehnten Minute des ersten Drittels bedient Josi im Powerplay seinen Captain Shea Weber, der mit einem satten Schuss das erste Tor des Spiels erzielt.

Der 25-jährige Josi freut sich in diesem Moment über den neunten Assist in dieser Saison und über die 100. Torvorlage seiner vierjährigen NHL-Laufbahn.

«Das ist echt cool. Ich habe als kleines Kind davon geträumt, dass ich eines Tages in der NHL spielen kann und viele Skorerpunkte erziele. Mit dem 100. Assist ist jetzt ein weiterer Bubentraum wahr geworden», so Josi.

Im selben Atemzug relativiert Josi seinen Sprung in den Hunderter-Klub: «Wenn man wie ich einen so genialen Mitspieler wie Shea Weber hat, kann man verhältnismässig einfach Skorerpunkte sammeln. Ich lege ihm einfach auf und Shea vollendet in genialer Manier – auf diese Weise habe ich ungefähr 50 Assistpunkte erzielt.»

Über zwei extrem glückliche Punkte darf sich Josi nach dem 3:2 über Anaheim mit seinen Teamkollegen freuen: «Wir haben bei weitem nicht unser bestes Spiel in dieser Saison gezeigt, die Ducks hatten wesentlich mehr Chancen als wir. Aber wir hatten mit Pekka Rinne zum Glück einmal mehr einen überragenden Goalie, er hat uns mit ein paar unglaublichen Paraden im Spiel gehalten.»

Weniger Glück hat Nino Niederreiter: Der Bündner mit sechs Saisontoren auf dem Konto bleibt bei der 3:4 Niederlage in Pittsburgh bei einer Eiszeit von 16:10 Minuten für einmal ohne Skorerpunkt.

Im Gegenzug fällt er mit einer Szene auf, wo er Gegenspieler Olli Maatta gegen die Bande checkt und dieser unglücklich gegen die sich öffnende Tür fällt. Die ganze Situation ist unglücklich. Wenn die Tür geschlossen ist, passiert nichts.»

Einen herben Rückschlag muss auch der zuletzt sehr starke Reto Berra im Tor der Colorado Avalanche in Kauf nehmen – der Zürcher muss beim Stand von 1:4 (1:5 Schlussresultat) gegen die Toronto Maple Leafs Calvin Pickard Platz machen.

Mirko Müller steht beim 5:4 seiner San Jose Sharks in Boston zehn Minuten und 26 Sekunden auf dem Eis.

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