«Hatte am Anfang Mühe mit dem Rhythmus»
Streit steht für Pittsburgh endlich auf Playoff-Eis

Mark Streit gibt im Halbfinal sein Playoff-Debüt für Pittsburgh. Trotz seines Assists gerät der Titelverteidiger gegen Ottawa wieder ins Hintertreffen
Publiziert: 18.05.2017 um 08:52 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 22:21 Uhr

Lange musste er warten, in der Nacht auf Donnerstag war es soweit: Mark Streit (39) flitzt für die Pittsburgh Penguins über das Playoff-Eis. In den neun Spielen zuvor stand er jeweils nur auf der Ersatz-Liste.

Tatsächlich hat der Schweizer Verteidiger bei einem Treffer seine Finger im Spiel, er passt im 3. Drittel zu Phil Kessel, der schiesst, Sidney Crosby lenkt ab – Powerplay-Tor!

Niemand jubelt so richtig, denn die Penguins liegen da gegen Ottawa bereits 0:5 zurück. Das Tor des Superstars verschönert nur das Resultat. 1:5 stehts am Schluss, Pittsburgh gerät im Conference Final wieder ins Hintertreffen (1:2 in der Serie).

Würde Streits Name nach seinem Einsatz nun auf dem Pokal eingraviert, sollte Pittsburgh das Ruder noch rumreissen und den Stanley-Cup-Titel verteidigen? Stand jetzt nicht, dafür müsste er in der Finalserie mindestens einmal zum Einsatz kommen.

Die Chancen, dass er zu weiteren Einsätzen kommt, stehen allerdings nicht schlecht. Streits Trainer Mike Sullivan fand vor dem Spiel gute Worte für den Schweizer («Er ist ein schlauer Spieler mit unbezahlbarer Erfahrung») und Stamm-Verteidiger Justin Schultz wird in näherer Zukunft wohl verletzt fehlen. (str)

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