Timo Meier, zuletzt spielen Sie mit Ihren neuen Sturmpartnern exzellentes Hockey. Sind Sie zufrieden?
Timo Meier: Zufrieden ist man natürlich nur, wenn man Siege holen kann. Ich denke, in letzter Zeit haben wir auch als Mannschaft gut gespielt. Schade, dass wir nun gegen Florida verloren haben. Aber man sieht, wir steigern uns und es geht in die richtige Richtung. Wir verbessern uns. Das ist wichtig. Es haben noch viele Spiele vor uns. Obwohl die Saison relativ schlecht verlaufen ist, ist noch vieles offen. Von dem her müssen wir jeden Tag in die Eishalle kommen und unser Bestes geben. Man weiss nie – man kann immer noch in die Playoffs kommen.
Es war bisher eine schlechte Saison für die ganze Mannschaft.
Es ist nicht so, wie wir es uns erhofft haben. Wir hatten einen schlechten Start in die Saison. Und mit dem Trainerwechsel sind uns viele Sachen in den Weg gekommen. Jeder versucht zu kämpfen und durch die schlechten Zeiten durchzukommen. Es ist immer auch eine Lernphase. Als Mensch versucht man aus diesen Situationen etwas rauszunehmen und als Hockeyspieler stärker zu werden. Wir müssen jeden Tag kommen und unser Bestes geben. Das ist alles, was wir im Moment machen können.
Roman Josi ist drauf und dran, Ihren Schweizer Rekord von 66 Skorerpunkten zu erreichen.
Ja, bisher spielt er eine super Saison (57 Punkte in 58 von total 82 Spielen, die Red). ich hoffe, dass es ihm weiter so läuft – ausser vielleicht, wenn er gegen uns spielt. Es ist erfreulich zu sehen, dass ein Schweizer solchen Erfolg hat. Er ist ja wirklich ein super Spieler. Von dem her gönne ich es ihm und hoffe, dass er den Rekord noch etwas höher setzen kann.
Was können Sie zur WM im Mai in der Schweiz sagen? Kann man mit Ihnen rechnen?
Wie gesagt: Mein Ziel ist immer noch, hier jedes Spiel zu gewinnen. Und wir haben immer noch die Hoffnung, dass wir in die Playoffs (San Jose hat 12 Punkte auf einen Playoff-Platz Rückstand, die Red.) kommen. Darauf liegt mein voller Fokus momentan. Man weiss natürlich, wie die Euphorie in der Schweiz steigt, wenn die WM daheim ist. Ich schaue von Tag zu Tag und versuche, mich zu verbessern. Ende Saison, wenn das letzte Spiel gewesen ist, sehen wir, wo ich stehe und dann wird diese Entscheidung gefällt. Aber repräsentiere die Schweiz immer gerne. Das ist meine Heimat und es ist immer etwas Spezielles.