Ein Tor, eine Vorlage, acht Torschüsse, drei Checks – Minnesota-Flügel Nino Niederreiter sorgt im Spiel gegen die New York Islanders mächtig für Betrieb. Im ersten Drittel leistet der Bündner zum 1:0 von Charlie Coyle die Vorarbeit.
Im letzten Abschnitt bringt er die Wild mit einem Abstauber im Powerplay wieder auf 3:5 heran. Es ist sein neuntes Saisontor, sein erster Treffer nach einer Durststrecke von 14 Spielen. Und gleichzeitig ein Jubiläumstor: Mit 49 Toren und 51 Assists steht Niederreiter nun bei exakt 100 Skorerpunkten in der besten Liga der Welt.
Zu mehr reichts Minnesota nach Niederreiters Treffer nicht mehr – die Islanders siegen 5:3.
Bei Philadelphia–Montreal kommt es nicht zum möglichen Duell der NHL-Schweizer. Canadiens-Stürmer Sven Andrighetto wird nicht eingesetzt. Mark Streit steht dagegen 22:11 Minuten auf dem Eis und lässt sich beim 4:2-Heimsieg der Flyers eine ausgeglichene Bilanz notieren.
Ausgeglichen ist auch Roman Josis Bilanz. Der Berner Verteidiger bekommt in seiner ersten Partie nach dem Allstar-Game mit 25:03 Minuten wieder die meiste Eiszeit in seinem Team, kann die 0:1-Niederlage der Nashville Predators gegen St. Louis aber nicht verhindern.
Einen Wahnsinns-Abend liefert Edmontons Connor McDavid. Der Nummer-1-Pick im letztjährigen Draft kehrt nach einer dreimonatigen Verletzungspause gegen die Columbus Blue Jackets aufs Eis zurück und bucht gleich ein Tor und zwei Assists.
Sein Treffer zum 2:1 ist dabei einer für die Ewigkeit: Der 19-Jährige übernimmt die Scheibe an der Mittellinie, dribbelt zwei Verteidiger schwindlig und vernascht Torhüter Korpisalo eiskalt.
Einen grossen Auftritt hat auch Penguins-Superstar Sidney Crosby, der beim Sieg von Pittsburgh über Ottawa dreimal trifft und ein Tor vorbereitet. (eg)