Josi nach 7. Hirnerschütterung
«Ich sollte nächste Woche aufs Eis zurückkehren können»

Wieder eine Hirnerschütterung! Schon die siebte! Da macht man sich Sorgen um Roman Josi (26). Doch der Nashville-Star gibt Entwarnung.
Publiziert: 19.01.2017 um 13:14 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:50 Uhr
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Nashville-Verteidiger Roman Josi hat bereits seine siebte Hirnerschütterung.
Marcel W. Perren

Vor sieben Tagen wurde unser Nashville-Superstar Roman Josi im Spiel gegen Boston in der 16. Minute von Bruins-Fiesling Anton Blidh derart hart gegen den Kopf gecheckt, dass der Berner nicht mehr weiterspielen konnte. In der Garderobe hat er vom Teamarzt die Diagnose Gehirnerschütterung erhalten – es ist bereits die siebte Gehirnerschütterung in der Karriere der besten Spieler der WM 2013.

In der Zwischenzeit geht es Josi aber bereits wieder so gut, dass er über ein baldiges Comeback spricht: «Die neuerliche Gehirnerschütterung hat sich zum Glück nicht negativ auf meine Koordination ausgewirkt. Ich muss lediglich die eine oder andere Kopfwehtablette einwerfen und kann in dieser Woche bereits wieder das Konditions-Training aufnehmen. Wenn nichts dazwischen kommt, sollte ich nächste Woche wieder aufs Eis zurückkehren.»

Die Predators haben ihren Top-Verteidiger auch bitter nötig – das letzte Spiel haben die Säbelzahn-Tiger gegen den Tabellen-Nachbar aus Vancouver mit 0:1 verloren. Damit liegen die «Preds» in der Western Conference an zehnter Stelle – zwei Ränge unter dem letzten Playoff-Platz. Josi schaut trotzdem zuversichtlich in die Zukunft: «Vor dem letzten Match gegen die Canucks hatten wir drei Spiele, in denen wir deutlich besser gespielt haben als zu Saisonbeginn. Und in den nächsten Tagen sollten bei uns gleich mehrere Schlüsselspieler nach ihren Verletzungen zurückkehren.»

Josi verfolgt in diesen Tagen aber auch das Geschehen in einer anderen Sportart – sein Fokus ist stark auf die Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel gerichtet. «Als Kind war ich ein grosser Fan von Mike von Grünigen, in den letzten Sommern durfte ich Beat Feuz kennen lernen. Wir haben in Bern bereits zweimal gegeneinander Tennis gespielt, er ist auch auf dem Sandplatz ein echtes Talent. Und weil er zudem ein richtig lustiger und netter Kerl ist, werde ich ihm in den nächsten Tagen ganz besonders die Daumen drücken.»

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