«Ich habe viel von ihm gelernt»
Federer hilft Rangers-Goalielegende aus der Krise

Rangers-Goalie Henrik Lundqvist ist pünktlich zu den Playoffs in Topform. Auch dank Tennis-Maestro Roger Federer.
Publiziert: 05.05.2017 um 10:36 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 21:35 Uhr
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Stilsicher: Henrik Lundqvist wehrt einen Senators-Schuss ab.
Foto: AP

In der Nacht auf Freitag spielt er wieder gross auf. 22 Schüsse wehrt Henrik Lundqvist im Tor der New York Rangers gegen die Ottawa Senators ab, das Goalie-Duell mit Craig Anderson, der nach zwei Dritteln ausgewechselt wird, gewinnt der Schwede klar.

So wie seine Rangers das Spiel: 4:1 heisst es am Schluss gegen die Senators der Ex-NLA-Coaches Guy Boucher und Marc Crawford. 2:2 steht es in der Playoff-Serie nun.

Auch dank Lundqvist, der nach einer untypischen längeren Schwächephase im Winter wieder in Schwung gekommen ist. Und dank dem Schweizer Tennis-Maestro Roger Federer. Der hat dem 35-jährigen Weltklasse-Goalie nämlich unter die Arme gegriffen.

«Ich habe mit Roger viel über sein Training und über seine Herangeheinsweise gesprochen», sagt Lundqvist der «New York Post», der bei Federers Agentur «Team 8» unter Vertrag steht. «Er ist ein Champion, der Grösste aller Zeiten, logisch will ich von ihm lernen und möglichst viel mitnehmen.»

Der Schweizer gibt sich derweil bescheiden. «Ich glaube nicht, dass ich ihm so viele Ratschläge geben kann», sagt Federer. «Ich denke, er glaubt an dieselben Dinge wie ich: Dass es keinen Ersatz für harte Arbeit gibt. Man merkt, dass er Hockey liebt und seinen Job.»

Genützt hat es allemal. Nach einer Saison, in der Lundqvists Abwehrquote erstmals seit sieben Jahren unter 92 Prozent fiel, ist der Schwede in den Playoffs wieder in Bestform: 93,7 Prozent der Pucks, die den Weg auf das Rangers-Tor finden, wehrt er ab.

Unter den Stammgoalies hat nur Nashvilles Pekka Rinne einen besseren Wert. Beste Aussichten für die Rangers, die in der Nacht auf Sonntag in Ottawa vorlegen wollen. (eg)

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