Nach fünf Minuten schiesst Brian Boyle den Puck gegen die Edmonton Oilers ins Tor. Der erste Treffer des Teamkollegen von Nico Hischier nach der Krebsdiagnose. «Ich habe zuvor noch nie nach einem Treffer geweint», sagt Boyle in der ersten Pause gerührt.
Leukämie – damit wird Boyle im September konfrontiert. Die Welt des erfahrenen Stürmers (LA, Rangers, Tampa, Toronto) wird erschüttert, der Hüne (200 cm/110 kg) muss untendurch. Bevor er sein erstes Spiel für die Devils machen kann, muss er erst mal überleben.
Weil Boyle gut auf die Therapie anspricht, kann er den Heilungsverlauf abkürzen. Anfangs November steht er schon wieder auf dem Eis. Gegen St. Louis gelingt ihm ein Assist. Nun das Tor gegen Edmonton.
«Es bedeutet so viel. Die Unterstützung der Teamkollegen, meine Kinder, meine Frau, die Eltern. Ich bin sehr dankbar.»