Die Los Angeles Kings feiern beim 3:1 gegen die New York Islanders ihren sechsten Sieg in Folge. Kevin Fiala erzielt dabei seinen zehnten Saisontreffer.
Es ist eine schöne Einzelaktion von Fiala, die zum zwischenzeitlichen 2:0 führt. Der 28-jährige St. Galler erhält den Puck an der blauen Linie, lässt seinen Gegenspieler ins Leere laufen und zieht aus dem Handgelenk ab. Auch dank ihm starten die Kings nach zuletzt drei Heimsiegen optimal in ihre «On-The-Road»-Serie. Bis zum 22. Dezember bestreiten die Kalifornier noch sechs weitere Auswärtsspiele, das nächste bei den New Jersey Devils.
Diese müssen im heimischen Stadion die zweite Niederlage in Folge hinnehmen. Gegen die Toronto Maple Leafs verliert das Team mit dem Schweizer Trio Nico Hischier, Timo Meier und Jonas Siegenthaler 1:2 nach Verlängerung. Der ehemalige ZSC-Spieler Auston Matthews entwischt nach einem geblockten Schuss und lässt sich als Gamewinner feiern. Die Schweizer, die vereint in der zweiten Linie spielen, sind am einzigen Tor der Devils nicht beteiligt.
Kantersieg für Niederreiter – Josi früh out
Zu einem 8:1-Kantersieg kommt Nino Niederreiter mit den Winnipeg Jets. Der 32-jährige Bündner gibt beim ersten Tor des Spiels den Assist, danach brillieren vor allem die Spieler aus der ersten Linie. Insgesamt sind sieben verschiedene Spieler für die acht Treffer des Heimteams verantwortlich, einzig der Kanadier Mark Scheifele trifft doppelt.
Die Schweizer Pius Suter, Janis Moser und Roman Josi müssen das Eis allesamt als Verlierer verlassen. Suter und die Vancouver Canucks müssen sich gegen die St. Louis Blues 3:4 nach Verlängerung geschlagen geben, Moser und die Tampa Bay Lightning unterliegen den Edmonton Oilers 1:2.
Besonders bitter ist die Niederlage der Nashville Predators, die gegen die Calgary Flames nach dreimaliger Führung 3:4 verlieren. Hinzu kommt: Josi verletzt sich nach gut fünfeinhalb Minuten Eiszeit und fällt mit einer «Unterkörperverletzung» aus. Weitere Infos gibt es noch keine.
In unserem Sport-Kalender gibts den vollen NHL-Service: Alle Ergebnisse aus der besten Liga der Welt, Tabellenstände und Spielpläne.
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Gespräche zwischen IOC und NHL
Bei den letzten Olympischen Spielen 2018 und 2022 fehlten die NHL-Stars im Hockey-Turnier. Das könnte 2026 in Mailand (It) anders aussehen. Wie der stellvertretende NHL-Commissioner Bill Daly nach einem Treffen der Teambesitzer gemäss AFP mitteilte, stehe die weltbeste Eishockeyliga kurz vor einer Einigung mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC). «Wir nähern uns an», sagte Daly, er sei «zuversichtlich, dass wir bald so weit sind».
Bereits im Februar hatten die NHL und die Spielervereinigung NHLPA die Teilnahme der Spieler an den Winterspielen 2026 und 2030 beschlossen – vorbehaltlich der Einigung mit dem IOC und dem Weltverband IIHF.
Wegen der Playoffs verpassen zahlreiche NHL-Stars jeweils auch die jährlich stattfindenden Weltmeisterschaften. Ab 2028 gibt es für sie womöglich eine andere Möglichkeit, ihre Länder zu vertreten. Die Teambesitzer diskutieren weiter das Comeback des World Cup of Hockey, für den die NHL pausieren würden. Im kommenden Jahr soll ein Vier-Nationen-Turnier mit den USA, Kanada, Finnland und Schweden einen Vorgeschmack auf das Event geben.
Die dritte und bislang letzte Auflage des World Cups wurde 2016 ausgetragen, der Vorgänger «Canada Cup» galt mit den NHL-Profis als besser besetzt als die WM oder Olympia.