Playoff-Spektakel in der NHL – und ein Schweizer mittendrin!
Acht Tore fallen in den regulären 60 Minuten von Spiel 2 zwischen den Nashville Predators und den Winnipeg Jets.
Weil beide Keeper je vier Mal die Scheibe aus dem Netz fischen, muss die Verlängerung entscheiden. Dort haben beide Teams 25 Minuten lang Ladehemmungen, ehe in der zweiten Overtime die grosse Stunde von Kevin Fiala schlägt: Der St. Galler wird von Teamkollege Craig Smith perfekt lanciert, lässt mit einem Dribbling Jets-Goalie Hellebuyck aussteigen und vollendet dann cool mit der Backhand.
Die Bridgestone Arena explodiert, Fiala ist der gefeierte Matchwinner. «Ich bin überglücklich, dass wir gewonnen haben. Das ist alles, was zählt. Es ist super wichtig, dass wir die Serie zum 1:1 ausgleichen konnten», sagt der 21-Jährige.
Was wie eine Floskel tönt, macht angesichts der Heimstärke der Jets durchaus Sinn: Winnipeg war in der regulären Saison auf eigenem Eis das beste Team der NHL. Ein 0:2-Rückstand wäre vor den beiden nächsten Partien in Winnipeg (ab Dienstag) für die Predators also fatal gewesen.
Nashville-Captain Roman Josi bleibt zwar ohne Skorerpunkt, spult mit 35 Minuten Eiszeit aber ein Monster-Pensum ab. Yannick Weber fehlt weiterhin verletzt.
Owetschkin gleicht gegen Crosby aus
Im zweiten Spiel der Nacht schafft das Heimteam ebenfalls den Ausgleich: Washington schlägt Titelverteidiger Pittsburgh mit 4:1. Mit einem Owetschkin-Tor gegen keines von Sidney Crosby geht auch das Privatduell der Superstars an die Hauptstädter. (cmü)