Rangers-Star spuckt Gegner mitten ins Gesicht
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Grüsel-Aktion in der NHL:Rangers-Star spuckt Gegner mitten ins Gesicht

«Ein ziemlich grosser Rotz»
NHL-Star fliegt wegen übler Spuck-Attacke vom Eis

Rangers-Verteidiger K'Andre Miller brennen im Spiel gegen die LA Kings die Sicherungen durch. Jetzt wird er für drei Spiele gesperrt.
Publiziert: 27.02.2023 um 09:49 Uhr
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Aktualisiert: 28.02.2023 um 20:37 Uhr
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K'Andre Miller (oben rechts) spuckt in Richtung Drew Doughty (silberner Helm).
Foto: Screenshot

Widerliche Szene in einem Sonntagsspiel der NHL: Bei einem Gerangel in der Partie zwischen den New York Rangers und den Los Angeles Kings (5:2) spuckt Rangers-Verteidiger K'Andre Miller seinem Gegenspieler Drew Doughty ins Gesicht.

Miller fliegt für die Spuck-Attacke noch im Startdrittel vom Eis. «Er fühlt sich schlecht deswegen», sagt Rangers-Coach Gerard Gallant über seinen Schützling. «Es sagt, es sei keine Absicht gewesen.»

Ob Absicht oder nicht – Spuck-Opfer Doughty wird von der Attacke auf dem falschen Fuss erwischt. «Es ist ein ziemlich grosser Rotz in meinem Gesicht gelandet. Deswegen war ich so sauer», erklärt der Verteidiger der LA Kings.

Für ein ähnliches Vergehen gegen Anaheims Erik Gudbranson wurde 2019 der damalige Washington-Stürmer Garnet Hathaway drei Partien gesperrt. So ergeht es nun auch Miller, wie die Liga nun bekannt gibt. (cmü)

Die berühmtesten Spuck-Attacken im Sport

Die Mutter aller Spuck-Attacken ist vielleicht auch die berühmteste: Im Achtelfinal der Fussball-WM 1990 spuckt der Holländer Frank Rijkaard dem Deutschen Rudi Völler von hinten in den Lockenkopf. Nicht nur zur Verwunderung Völlers fliegen dafür beide vom Platz.

Zu fragwürdigem Ruhm kommt 2001 nach einem WM-Qualifikationsspiel auch Paraguays Kult-Goalie José Luis Chilavert. Anstatt Brasilien-Verteidiger Roberto Carlos nach dem 0:2 die Hand zu geben, spuckt er ihm vor laufender TV-Kamera ins Gesicht. Er sei von Carlos während der Partie mehrfach provoziert worden, gibt Chilavert danach zu Protokoll.

Zum berühmtesten «Lama» der Sport-Schweiz wird an der Fussball-EM 2004 Alex Frei. Im Spiel gegen England bespuckt der Nati-Stürmer von hinten Steven Gerrard. Frei bestreitet die Attacke, bis er Tage später von TV-Kameras überführt und für drei Spiele gesperrt wird. Eine Tat, die er noch Jahre später bereut. Ein ähnlicher Fall passiert an der EM vier Jahre später, als Italien-Legende Francesco Totti in Richtung des Dänen Christian Poulsen spuckt. Auch er wird erst im Nachhinein von den Fernsehbildern entlarvt und gesperrt.

Im Fussball liesse sich die Liste der Spuck-Attacken fast beliebig weiterführen. Doch selbst Anstands-bewusste Sportstätten wie Wimbledon sind vor solchen Aussetzern nicht sicher. Der Rumäne Victor Hanescu spuckt 2010 auf einem Aussenplatz Richtung Zuschauer und wird dafür mit 7500 Dollar gebüsst. An den Australian Open 2005 macht sich der Argentinier Juan Igancio Chela bei den Fans unbeliebt, als er Aussie-Liebling Lleyton Hewitt bei einem Seitenwechsel anspuckt. Nicht fehlen darf in dieser Liste der personifizierte Tennis-Rüpel Nick Kyrgios. Der Australier spuckt letztes Jahr gleich mehrfach: in Wimbledon in Richtung Zuschauer, an den US Open in Richtung seiner Box.

Berühmtestes Opfer im Radsport ist der Brite Chris Froome, der auf dem Weg zu seinem Tour-Sieg 2015 von Zuschauern erst mit Urin und später mit Spucke eingedeckt wird.

Die Mutter aller Spuck-Attacken ist vielleicht auch die berühmteste: Im Achtelfinal der Fussball-WM 1990 spuckt der Holländer Frank Rijkaard dem Deutschen Rudi Völler von hinten in den Lockenkopf. Nicht nur zur Verwunderung Völlers fliegen dafür beide vom Platz.

Zu fragwürdigem Ruhm kommt 2001 nach einem WM-Qualifikationsspiel auch Paraguays Kult-Goalie José Luis Chilavert. Anstatt Brasilien-Verteidiger Roberto Carlos nach dem 0:2 die Hand zu geben, spuckt er ihm vor laufender TV-Kamera ins Gesicht. Er sei von Carlos während der Partie mehrfach provoziert worden, gibt Chilavert danach zu Protokoll.

Zum berühmtesten «Lama» der Sport-Schweiz wird an der Fussball-EM 2004 Alex Frei. Im Spiel gegen England bespuckt der Nati-Stürmer von hinten Steven Gerrard. Frei bestreitet die Attacke, bis er Tage später von TV-Kameras überführt und für drei Spiele gesperrt wird. Eine Tat, die er noch Jahre später bereut. Ein ähnlicher Fall passiert an der EM vier Jahre später, als Italien-Legende Francesco Totti in Richtung des Dänen Christian Poulsen spuckt. Auch er wird erst im Nachhinein von den Fernsehbildern entlarvt und gesperrt.

Im Fussball liesse sich die Liste der Spuck-Attacken fast beliebig weiterführen. Doch selbst Anstands-bewusste Sportstätten wie Wimbledon sind vor solchen Aussetzern nicht sicher. Der Rumäne Victor Hanescu spuckt 2010 auf einem Aussenplatz Richtung Zuschauer und wird dafür mit 7500 Dollar gebüsst. An den Australian Open 2005 macht sich der Argentinier Juan Igancio Chela bei den Fans unbeliebt, als er Aussie-Liebling Lleyton Hewitt bei einem Seitenwechsel anspuckt. Nicht fehlen darf in dieser Liste der personifizierte Tennis-Rüpel Nick Kyrgios. Der Australier spuckt letztes Jahr gleich mehrfach: in Wimbledon in Richtung Zuschauer, an den US Open in Richtung seiner Box.

Berühmtestes Opfer im Radsport ist der Brite Chris Froome, der auf dem Weg zu seinem Tour-Sieg 2015 von Zuschauern erst mit Urin und später mit Spucke eingedeckt wird.

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