Das sagt Mark Streit zu seiner Rückkehr
«Für Montreal verzichte ich gerne auf Geld»

NHL-Crack Mark Streit (39) setzt seine Karriere dort fort, wo vor 12 Jahren sein Nordamerika-Abenteuer begann – und nimmt sogar eine saftige Lohneinbusse in Kauf.
Publiziert: 26.07.2017 um 15:24 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 12:10 Uhr
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«Es gibt von Zürich aus einen Direktflug nach Montreal, was für meine Angehörigen ein wichtiges Detail ist», begründet Streit seinen Wechsel.
Foto: Sven Thomann|Blicksport

Back to the roots! Mark Streit bleibt der NHL erhalten und kriegt bei den Montreal Canadiens einen Einjahresvertrag – für 700'000 Dollar.

«Ich bin enorm happy mit diesem Deal! Ich habe diesen Transfer vor allem dem ehemaligen Schweizer Nationalspieler Doug Honegger zu verdanken, der mit der Agentur CAA die besten Kontakte zu Montreal besitzt. Doug hat sich bei den Canadians für mich stark gemacht», erklärt der Berner gegenüber BLICK.

Für seine alte Liebe verzichtet der 39-Jährige freiwillig auf einen besser dotieren Vertrag. «Klar, vielleicht hätte ich in finanzieller Hinsicht von einem anderen Klub ein noch lukrativeres Angebot erhalten, wenn ich bis im August gewartet hätte. Aber aufgrund der hohen Lebensqualität in Montreal verzichte ich gerne auf etwas Geld. Ich hatte eine wunderbare Zeit in Montreal, die Stadt und die Menschen hier sind grossartig.» 

Bei den Canadiens machte Streit zwischen 2005 und 2008 217 Spiele, in welchen er insgesamt 113 Skorerpunkte erzielte. Jetzt kehrt er mit Ehefrau Fabienne und Töchterchen Victoria zurück in die kanadische Metropole.

«Es gibt von Zürich aus einen Direktflug nach Montreal, was für meine Angehörigen ein wichtiges Detail ist. Das sind alles Gründe, warum ich selbst dann für 600'000 Dollar in Montreal unterschrieben hätte, wenn mir ein Klub aus einer weniger günstig gelegenen NHL-Stadt einen 1,5 Millionen-Dollar-Vertrag angeboten hätte», begründet Streit zudem seine Entscheidung. (mwp/rae)

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