Sämtliche NHL-Klubs mit Schweizer Spielern stehen in der Nacht auf Freitag im Einsatz. Nico Hischier baut dabei den Vorsprung in der Skorerliste der hiesigen Söldner aus.
Der Captain aus dem Wallis schiesst sein Team zur 1:0-Führung und gibt den Assist zum 3:1. Im Schlussdrittel kassieren die New Jersey Devils, in deren Reihen auch Timo Meier aufläuft und Jonas Siegenthaler weiterhin verletzungsbedingt fehlt, noch vier Gegentreffer. Die Devils verlieren gegen die Calgary Flames somit 3:5.
Hischier holt in der fünften Partie in Folge Skorerpunkte. Er steht nun bei 55 Zählern (29 Tore, 26 Assists). Sein erster Verfolger Kevin Fiala bleibt hingegen wie Meier auf 45 Punkten sitzen. Der St. Galler darf sich immerhin mit den Los Angeles Kings über einen 3:1-Pflichtsieg gegen die Chicago Blackhawks freuen, die ohne Philipp Kurashev spielen.
Nach sechs Partien ohne Skorerpunkt holt Nino Niederreiter wieder einen Zähler als Passgeber. Der Bündner gewinnt mit den Winnipeg Jets gegen die Edmonton Oilers 4:3 n.V. Die Jets haben nach 70 Partien bereits die 100-Punkte-Marke erreicht. Auf gleich viele Punkte kommen seit dieser Nacht auch die Washington Capitals. Anders als Winnipeg reichen diese Zähler dem Team um Superstar Alexander Owetschkin – dem Russen fehlen jetzt noch sieben Treffer zum Torrekord von Wayne Gretzky – für die Playoff-Quali. Die Capitals sind das erste Team, welches die Postseason auf sicher hat.
Vierte Preds-Pleite in Folge
Im Schweizer Duell zwischen den Dallas Stars mit Solothurner Lian Bichsel und den Tampa Bay Lightning mit dem Bieler Janis Moser entscheidet ein Penaltyschiessen über Sieg und Niederlage. Letztlich holt Tampa Bay zwei Punkte. Beide Teams sind klar auf Playoff-Kurs.
Dies lässt sich von den Nashville Predators nicht behaupten. Die Mannschaft ohne ihren verletzten Captain Roman Josi kassiert beim 1:4 gegen die Anaheim Ducks die vierte Niederlage in Serie.
Pius Suter verliert mit den Vancouver Canucks gegen die St. Louis Blues 3:4 n.V. Der Zürcher geht leer aus, nachdem er in den vier Partien zuvor insgesamt vier Tore geschossen und zusätzlich einen Assistpunkt geholt hat.
Buffalo mit Slapstick-Eigentor
Den Patzer des Abends leisten sich an diesem Spieltag die Buffalo Sabres. Gegen Utah liegt das Team in der Schlussphase 2:3 zurück, kann aber für die letzten Sekunden in Überzahl spielen, weshalb Buffalo-Goalie James Reimer den Kasten verlässt. Doch dann passiert das Unglück: Ein mieser Pass von Buffalos Tage Thompson findet keinen Abnehmer, stattdessen kullert der Puck via Bande über das ganze Feld und landet tatsächlich im eigenen Tor.
Am Ende verliert Buffalo das Spiel nach einem weiteren Emtpy Netter gar noch mit 2:5. Während für Buffalo die Saison schon vor dieser Pleite mehr oder weniger gelaufen war, ist der Sieg für Utah wichtig. Das Team ist mitten im Kampf um einen Playoff-Platz.