Nashvilles Roman Josi trifft bei der Niederlage gegen Colorado (3:4) und sammelt dabei seinen 57. Skorerpunkt in der aktuellen Saison. Das bedeutet Rekord! Diese Marke hat ein Predator-Verteidiger in einer Spielzeit bis anhin noch nie erreicht.
Der Berner übertrifft damit den Bestwert von Defensiv-Kollege Shea Weber aus der Saison 2013/14. So richtig darüber freuen kann er sich aber nicht. «Im Moment bin ich einfach über die Niederlage frustriert», zitiert «nhl.com» Roman Josi.
Für die Fans des Schweizer Eishockeys doppelt bitter, denn Colorado ist im Kampf um einen Playoffplatz nicht nur ein direkter Gegner von Nashville, sondern auch von Minnesota, wo Nino Niederreiter unter Vertrag steht. Noch drei Punkte liegen die Wild vor Colorado, die Differenz zum Team von Roman Josi beträgt noch neun Zähler.
Eine Niederlage setzt es auch für Dean Kukan ab. Der Zürcher Verteidiger in den Diensten der Columbus Blue Jackets verliert gegen die Übermannschaft aus Washington (momentan punktemässig mit Abstand bestes NHL-Team) mit 1:4.
Für Kukan ist es nach seinem Debüt vom Sonntag das zweite NHL-Spiel in seiner Karriere, er bekommt 11:49 Minuten Eiszeit (Minus-1-Bilanz). Gleichzeitig ist es auch sein vorläufig letztes. Columbus schickt Kukan wieder in die AHL zu den Lake Erie Monsters.
Besser läuft es Mark Streit: Er trifft beim Sieg seiner Flyers im zweiten Drittel zum 1:0. Philadelphia schlägt Winnipeg zwar erst in der Verlängerung, doch mit dem Sieg behauptet es den Wildcard-Platz für die Playoffs gegen Detroit, das gegen Buffalo ebenfalls gewinnt (3:2).
Nicht zum Einsatz kommen Jonas Hiller bei Calgary und Joël Vermin bei Tampa Bay. (str)
Übersicht NHL
Philadelphia - Winnipeg 3:2 n.V.
Washington - Columbus 4:1
Detroit - Buffalo 3:2
Tampa Bay - Toronto 3:0
Nashville - Colorado 3:4
Edmonton - Anaheim 1:2
Phoenix - Calgary 2:5
San Jose - Los Angeles 5:2