Nach seinem NHL-Jubiläum konnte Nico Hischier nicht ganz happy sein. Die New Jersey Devils hatten zum dritten Mal in Folge verloren – und auch beim 2:5 gegen die Tampa Bay Lightning war er ohne Skorerpunkt geblieben.
Nachdem er vier Spiele verletzt gefehlt hat, bekundet der Walliser noch etwas Mühe, seinen Rhythmus zu finden. Seine Devils, die sich letzte Saison überraschend für die Playoffs qualifiziert hatten, haben derzeit sechs Punkte Rückstand auf einen Playoff-Platz.
Hinter McDavid und Matthews
Dennoch kann der 19-Jährige sehr zufrieden sein mit dem, was er in seinen ersten 100 NHL-Spielen erreicht hat. Er hat sich von Beginn weg als Nummer-1-Center etabliert, ist defensiv verlässlich, sorgt stets für Gefahr und hat 24 Tore und 41 Assists gebucht.
Mit 65 Punkten aus den ersten 100 Spielen hinkt er zwar hinter seinen Vorgängern als Nummer-1-Drafts hinterher. Doch Edmontons Connor McDavid (108 Punkte in 100 Spielen) und Torontos Auston Matthews (90, ex ZSC Lions) sind absolute Ausnahmespieler. Da wäre es zu viel verlangt, wenn man Hischier an ihnen messen würde.
Pettersson stiehlt Hischier bisher die Show
Und von den Spielern, die im Draft 2017 gezogen wurden, hat insgesamt keiner mehr geskort als Hischier. Wie im Draft ist auch da Philadelphias Nolan Patrick (39 Punkte in 93 Spielen) die Nummer 2.
Das heisst aber nicht, dass Hischier immer noch die Nummer 1 wäre, wenn der Draft jetzt wiederholt würde. Denn Vancouvers Elias Pettersson (20), der letzte Saison noch in Schweden auftrumpfte (Meister, Topskorer, Playoff-Topskorer, MVP, Playoff-MVP, Weltmeister), stiehlt ihm derzeit die Show. Nach 20 Spielen stehen bei ihm 13 Tore und 8 Assists zu Buche – oder 8 Punkte mehr als Hischier in dieser Saison.
Beim Draft waren Pettersson noch vier Spieler vorgezogen worden. Das wäre jetzt bestimmt nicht mehr der Fall.