Zwischenbilanz in Riga – Coach Fischer zufrieden
Hockey-Nati ist auf Medaillenkurs

Drei Siege, eine (schmerzhafte) Niederlage – Nati-Coach Patrick Fischer ist mit den Leistungen seiner Mannschaft zufrieden.
Publiziert: 29.05.2021 um 11:19 Uhr
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Applaus vom Trainer: Patrick Fischer klatscht nach dem 8:1 gegen die Slowakei.
Foto: keystone-sda.ch
Dino Kessler

Die Regel des bisherigen Turnierverlaufs? Jeder kann jeden schlagen. Gut für die Spannung, etwas weniger gut für die eigenen Nerven. Aber die Schweizer Nati hat mit einem deutlichen Sieg auf die Schlappe gegen Schweden reagiert.

Wie zufrieden ist Nati-Coach Patrick Fischer? «Der Auftritt der Mannschaft stimmt mich sehr glücklich. Die Opferbereitschaft, der Enthusiasmus der Spieler, die Reaktion auf eine Schlappe. Wir machen viele Sachen sehr gut, das Powerplay und die Abwehrleistung zum Beispiel. Mit Ausnahme des Schweden-Spiels haben wir nie mehr als eines oder zwei Tore erhalten. Die Punkteausbeute stimmt.»

Vorsicht im Umgang mit dem Momentum

Was ist gegen die Schweden schiefgelaufen? «Wir waren nicht in der Lage, das Momentum auf unserer Seite zu halten. Damit muss man vorsichtig umgehen. Kleine Dinge geben dabei den Ausschlag, das kann eine Strafe sein, das kann ein Puck sein, den man leichtfertig aus der Hand gibt.»

Dann aber die Reaktion gegen die Slowakei, die den Schweizern zu Beginn der Partie spielerisch arg zusetzte. «Entscheidend war das erste Drittel. Nicht, weil wir da besser spielten als sie. Aber weil wir die Partie energetisch bestimmten. Wir haben ihnen mit vielen harten Checks zugesetzt, bis einer die Nerven verloren hat.» Den Restauschluss gegen Pospisil nutzt die Schweiz für ein Powerplay-Tor und kann mit einer Führung in die erste Pause.

Das nächste Zwischenziel auf dem Weg zu Edelmetall: «Wir peilen in der Gruppe den ersten oder zweiten Platz an. Das wäre eine optimale Ausgangslage für den Viertelfinal.»

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