Zum Ende seiner grandiosen Nati-Karriere
Seger verdient ein Feuerwerk!

Die WM-Vorbereitung findet ohne ZSC-Captain und Urgestein Mathias Seger statt. Die Nati-Trainer um Patrick Fischer rasieren den Ostschweizer. Doch er hat mehr verdient, findet BLICK-Eishockey-Chef Stephan Roth.
Publiziert: 31.03.2016 um 10:27 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 09:25 Uhr
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Patrick Fischer: «Rein hockey-technisch finden wir, dass es Seger nicht mehr reicht.»
Foto: EQ Images
Stephan Roth

Glen Hanlon hätte sich wohl nicht getraut, Mathias Seger nicht für die WM aufzubieten. Doch zu seinem Glück musste der populäre Captain dann vor einem Jahr verletzt absagen.

Nun musste Patrick Fischer den Schlussstrich unter eine beispiellose Nati-Karriere ziehen.

Selbst den Nati-Rücktritt geben? Nicht Seger. Er war immer bereit. Auch bei der WM 2012, als Sean Simpson so viele Verteidiger aufbot, dass der Ostschweizer kaum mehr aufs Eis durfte und dann gar als Stürmer aushelfen musste.

Ein Jahr später wurde er für seine Loyalität mit WM-Silber belohnt. Und von allen Schweizern ärgerte es ihn wohl am meisten, dass es nicht zum Weltmeistertitel reichte.

Eine Hockey-Galionsfigur wie Seger sollte eigentlich nicht still und leise seine Nati-Karriere beenden, sondern während eines Spiels auf den Schultern vom Eis getragen werden. Mit einem Feuerwerk dazu.

Nur fünf Minuten sollen die drei Nati-Trainer mit Seger über seine Nicht-Nomination geredet haben. Danach habe man zwei Stunden über das Schweizer Hockey diskutiert.

Seger ging es immer um die Sache. Hoffentlich bleibt er dem Hockey erhalten, wenn er (wohl) in einem Jahr seine Karriere beendet.

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