Im zweiten Testspiel gegen WM-Gegner Weissrussland beginnen die Schweizer in Lausanne nicht wunschgemäss. Und nach elf Minuten wird Nikita Remezow vor dem Tor alleine gelassen, so dass die Gäste in Führung gehen können.

Erst mit der Zeit finden die Schweizer gegen die aggressiven, aber undisziplinierten Osteuropäer ins Spiel und beginnen die Füsse mehr zu bewegen. Dem kleinen, giftigen Zug-Stürmer Dominic Lammer gelingt im Mitteldrittel nach schöner Vorarbeit von Damien Riat, der immer wieder für Gefahr sorgt, mit einem Hocheckschuss der Ausgleich. Es ist sein erstes Nati-Tor.

Und dann ist es seinerseits Lammer, der Lukas Frick bedient. Der Ostschweizer Verteidiger in Diensten von Lausanne braucht nur noch zu seinem ersten Nati-Tor zu vollenden.

In der Endphase müssen die Schweizer um den Sieg bangen, als sie sich noch zwei Strafen einhandeln. Doch im Boxplay erledigen sie den Job vor dem makellosen Davoser Goalie Joren van Pottelberghe. So gewinnt die Nati nach dem 3:2 vom Freitag auch das zweite Test-Duell gegen die Weissrussland.

Nun wird Nati-Coach Patrick Fischer fünf Spieler aus dem Kader streichen müssen, um Platz für Captain Raphael Diaz und die sieben Berner zu schaffen. Dies sind Myro Zryd (SCL Tigers), Matthias Rossi (Fribourg), Dario Simion (Davos), Reto Suri (Zug) und Jeremy Wick (Genf). Zudem verstärken die beiden Übersee-Importe Noah Rod (San Hose Barracuda/AHL) und Calvin Thürkauf (Clevelad Monster/AHL) die Nati für die dritte Vorbereitungswoche in Langenthal (20. April) und Biasca (21. April).