Vier Schweizer NHL-Cracks erhalten von ihren Klubs die Freigabe für eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Riga (21. Mai bis 6. Juni). Nico Hischier (22), Jonas Siegenthaler (24), Philipp Kurashev (21) und Timo Meier (24) stossen zur Nationalmannschaft, da sie mit den New Jersey Devils, den Chicago Blackhawks respektive den San Jose Sharks die Playoffs verpassen.

Für Nati-Coach Patrick Fischer sind das gute Neuigkeiten. Vor allem auch, weil eine allfällige Nachnomination bei einem frühen Playoff-Aus aufgrund der coronabedingten Quarantäneregeln in diesem Jahr nicht in Frage kommt. So muss er wohl auf Roman Josi (30) und Nino Niederreiter (28) verzichten. Die stehen mit den Nashville Predators und den Carolina Hurricanes in den Playoffs und treffen dort aufeinander.

Ebenfalls nicht an die WM reisen wird Pius Suter (24). Er hat nach seiner ersten NHL-Saison noch keinen neuen Vertrag und will nicht riskieren, sich an der WM eine Verletzung zuzuziehen. Dafür hat Patrick Fischer acht Spieler von den Playoff-Finalisten Zug und Genf aufgeboten. Darunter auch Santeri Alatalo. Der 31-jährige Verteidiger hat erst seit letztem Jahr neben dem finnischen auch den Schweizer Pass und kommt zu seiner Nati-Premiere. (red)