Wenn heute WM wäre
Hockey-Nati nur mit 3 NHL-Stars!

Da die meisten Schweizer in der NHL auf Playoff-Kurs liegen, sind bei der WM NLA-Stars gefragt.
Publiziert: 09.02.2015 um 17:00 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 21:15 Uhr
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Mark Streit gehört mit seinem Assist zu den Matchwinnern für die Flyers.
Foto: EQ Images
Von Angelo Rocchinotti aus Banska Bystrica und Stephan Roth

In 81 Tagen beginnt die WM in Prag. Doch wie würde das Aufgebot aussehen, wenn es schon heute losgehen würde?

Einen Blick auf die Tabellen der NHL zeigt, dass Nati-Coach Glen Hanlon Stand jetzt nur auf drei Spielern aus der besten Liga der Welt zählen könnte: Der bei Colorado zum Bankwärmen verknurrte Goalie Reto Berra, Verteidiger-Legende Mark Streit und Minnesotas Powerstürmer Nino Niederreiter.

Dass Hanlon nicht auf NHL-Stars verzichten wird, machte er schon früh klar. «Wenn ich solche Leute nicht mitnehme, können wir über das Thema meiner Entlassung sprechen.»

In diesem Jahr spricht nichts gegen die Teilnahme von Streit. Doch der Powerplay-Spezialist ist der einzige der vielen NHL-Verteidiger (Josi, Weber, Sbisa, Diaz, Müller), der nicht auf Playoff-Kurs ist. Dies sorgt für einen harten Kampf unter den Abwehrspielern der NLA, zumal derzeit Captain Mathias Seger wegen eines Armbruchs ausfällt.

Von den Verteidigern, die am Wochenende beim Slovakia Cup (4:1 gegen Deutschland, 0:5 gegen die Slowakei) zum Einsatz kamen, hat Dean Kukan die besten WM-Karten.

Hanlon schwärmte vom 21-Jährigen, der letzte Woche mit dem schwedischen Team Lulea die Champions Hockey League gewann: «Dass Dean gut ist, wusste ich. Doch er ist noch besser, als ich gedacht habe.»

Im Sturm war es ZSC-Stürmer Reto Schäppi, der den Kanadier in Banska Bystrica beeindruckte: «Er ist gross und kräftig, kann Center und Flügel spielen, was an einer WM ein Joker sein kann.»

Er schafft es ins BLICK-Team «Wenn heute WM wäre», in dem in Betracht gezogen wurde, dass Hanlon Rechtsschützen (Ambühl, Baltisberger, Brunner, Martschini) am rechten Flügel bevorzugt.

Doch bis zur WM kann noch viel passieren. So haben Spieler, welche die NLA-Playoffs verpassen oder früh ausscheiden, noch Gelegenheiten, sich für einen Platz in Prag zu empfehlen.

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