Vertrag läuft aus
Über Hanlons Zukunft wird erst nach der WM gesprochen

Nati-Chef Raeto Raffainer wird nicht vor der WM in Russland im nächsten Frühling mit Nati-Coach Glen Hanlon über eine Vertragsverlängerung sprechen.
Publiziert: 27.08.2015 um 19:49 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 06:15 Uhr
Nati-Coach Glen Hanlon: Sein Vertrag läuft Ende Saison aus.
Foto: Keystone
Von Stephan Roth

Nur noch 13 Tage bis zum NLA-Start. Die Exponenten des Hockey-Verbands nutzen in ihrem Sitz in Glattbrugg ZH die Gelegenheit, zu informieren.

  • Nati-Coach Glen Hanlon blickt auf die WM in Prag, bei der die Schweiz trotz Viertelfinal-Qualifikation nicht vollends überzeugen konnte, zurück, ist mit vielem zufrieden, bedauert aber das Versagen im Powerplay: «Dafür übernehme ich die volle Verantwortung dafür.» Der Vertrag des Kanadiers läuft Ende Saison aus. Gespräche über eine allfällige Verlängerung werden aber erst nach der WM in Moskau im nächsten Frühling aufgenommen, wie Nati-Chef Raeto Raffainer sagt.
  • In den Junioren-Natis hilft nun Ex-Goalgetter und Schusstrainer Michel Riesen den Talenten auf die Sprünge.
  • Die Arosa-Challenge wird in diesem Dezember zum letzten Mal im malerischen Winterkurort ausgetragen, weil sie finanziell ein Verlustgeschäft war. Nun wird ein neuer Austragungsort für das Nati-Heim-Turnier gesucht.
  • Ansonsten ist man beim Hockey-Verband aber auf Rosen gebettet. Der am Mittwoch für vier Jahre wiedergewählte Präsident Marc Furrer sagt: «Finanziell geht es uns besser denn je.» Im letzten Jahr wurde ein Gewinn von 450'000 Franken erzielt. Das Eigenkapital beträgt 2,9 Millionen Franken.
  • Wie von BLICK enthüllt, wird die Liga-Justiz revolutioniert, die Macht vom bisherigen Einzelrichter Reto Steinmann beschnitten. Es kommt zur Gewaltentrennung. Neu amtet der neue «Player Safety Officer», der ehemalige NHL-Ref Stéphane Auger, als Kläger. Er tritt auf den Plan, wenn in einem Spiel eine grosse Strafe ausgesprochen wird, Schiri-Chef Brent Reiber einen Fall meldet oder ein Klub (allerdings kostenpflichtig) ein Video einschickt. Ein Urteil muss dann weiterhin Steinmann fällen.
  • Sechs NLB-Teams (Martigny, Visp, La Chaux-de-Fonds, Langenthal, Rapperswil-Jona und Olten) haben sich für den Aufstieg beworben.
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