Vor knapp 6000 Zuschauern kam die Schweiz gegen den WM-Zweiten von 2024 in den letzten 20 Minuten dank vier Powerplay-Toren noch vom 1:6 auf 5:7 heran. Um noch zu punkten, wog die Hypothek zu schwer. 1:3 stand es nach dem ersten Drittel, 1:6 nach weiteren 20 Minuten und nachdem Elijah Neuenschwander seinen Platz zwischen den Pfosten für Christian Kirsch geräumt hatte.
Kimo Gruber war an drei Schweizer Toren beteiligt. Die ersten beiden zum 1:1 in der 13. Minute und zum 2:6 zu Beginn des dritten Drittels erzielte 19-Jährige aus der Akademie der ZSC Lions selber. Im Schlussabschnitt traf auch Leo Braillard doppelt, als die dritte Niederlage in 72 Stunden praktisch feststand. Insgesamt fielen acht der zwölf Tore in Überzahl; beide Teams leisteten sich neun 2-Minuten-Strafen.
Trotz der drei Niederlagen ist das Weiterkommen für die Schweiz vor dem letzten Spiel noch möglich. Um die K.o.-Runde zu erreichen, genügt der 4. Platz in der Fünfergruppe. Ein Sieg am Dienstagabend gegen das ebenfalls noch punktelose Kasachstan könnte dazu reichen.