Trotz Chancenplus gegen die Slowakei
Eishockey-Nati verliert ersten WM-Test

Die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft startet mit einer 0:2-Niederlage gegen die Slowakei in die WM-Vorbereitung. Trotz zwei starken ersten Dritteln schiessen die Schweizer keine Tore.
Publiziert: 14.04.2023 um 22:43 Uhr
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Aktualisiert: 15.04.2023 um 13:40 Uhr
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Die Eishockey-Nati verliert ihr erstes Testspiel gegen die Slowakei mit 0:2.
Foto: SIHF

In Visp beginnt für die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft die Vorbereitung auf die WM in Tampere und Riga mit einer unnötigen Niederlage. Trotz eines Chancenplus verliert das Team von Patrick Fischer 0:2. Nach zwei guten Dritteln der Schweizer steht es 0:0, danach entwickelt sich die Startphase des Schlussabschnitts zu einer kleinen Horrorshow. Ein ärgerlicher Puckverlust hinter dem eigenen Tor bringt die zuvor offensiv harmlosen Slowaken wie aus heiterem Himmel in Führung. 49 Sekunden später erhöhen sie mit einem abgelenkten Schuss auf 2:0.

Die Schweizer werden damit vor gut 2000 Zuschauern für eine engagierte Leistung nicht belohnt, sondern für die kleinen Fehler hart bestraft. 27:8 lautete das Schussverhältnis nach 40 Minuten, doch der starke slowakische Nachwuchs-Goalie Samuel Hlavaj macht alle Chancen zunichte. Auch nach dem 0:2 drücken die Spieler von Patrick Fischer vor allem durch den unverwüstlichen Oldie Andres Ambühl auf den Anschlusstreffer.

Debütanten machen Eigenwerbung

Grosse Aussagekraft hat ein solches erstes WM-Vorbereitungsspiel nicht, beide Teams werden mit einem noch deutlich verstärkten Team an die WM in Lettland und Finnland reisen. So fehlen bei den Schweizern sämtliche Playoff-Halbfinalisten sowie die nordamerikanischen Söldner. Einige Spieler wie der Klotener Dario Meyer oder der Berner Thierry Bader konnten allerdings mit engagierten Auftritten durchaus Werbung in eigener Sache machen. Auch der Länderspiel-Debütant Johnny Kneubühler von Ambri-Piotta steht bei einem Pfostenschuss in der 19. Minute im Powerplay nahe am ersten Tor.

Die Slowaken, in den letzten Jahren der häufigste Testspiel-Gegner der Schweiz, waren der erwartet solide Gegner. Sie sorgen mit einer gesunden Härte auch dafür, dass keine Kehraus-Stimmung aufkommt. Einen unglücklichen Abend verbrachte Goalie Gilles Senn: kaum etwas zu tun, aber zwei Gegentreffer. Bereits am Samstag erhalten die Schweizer in Pruntrut die Chance zur Revanche. (SDA)

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