Tor-Premiere für Nati-Verteidiger
Diese Trefferquote ist HerFORAgend

Ambri-Verteidiger Michael Fora über seine Tor-Premiere und seine Hoffnung, im Februar zum Olympia-Team zu gehören.
Publiziert: 09.11.2017 um 09:45 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:46 Uhr
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Premiere: Michael Fora erzielt gegen Kanada sein erstes Nati-Tor.
Foto: EQ Images
Emanuel Gisi

Für zwei Goals hat er in der Meisterschaft zwanzig Spiele gebraucht. In der Nati ist die Torquote von Ambri-Captain Michael Fora (21) deutlich effizienter: Im dritten Länderspiel gelingt dem Verteidiger der erste Treffer für die Schweiz. Mit einem Hammer von der blauen Linie bringt der Tessiner die Nati gegen Kanada in Führung.

«Es hat sich richtig gut angefühlt», beschreibt Fora seine Premiere. «Cody Almond hat schön aufgelegt, ich habe die Scheibe in die Mitte gezogen und draufgehauen. Es war ein wichtiges Tor für uns.»

Ärgerlich nur, dass es der Nati am Ende trotz Führung im Startspiel der Olympia-Saison nicht zum Sieg reicht. Fora: «Wir müssen schneller spielen, die Scheibe zügig aus dem eigenen Drittel bringen. Das haben uns die Kanadier heute gezeigt.»

Ein Doppelschlag innert etwas mehr als einer Minute bricht der Nati am Ende das Genick. «Das 1:2 war hart, weil wir da gerade eine Überzahl überstanden hatten. Und nach dem Treffer sind wir ein bisschen zurückgewichen, das haben sie sofort ausgenutzt.»

Zurückweichen – das darf der Tessiner nicht, will er im Februar Teil der Olympia-Mannschaft sein. «Ich muss meinen Körper einsetzen, hart spielen», sagt der 1,89-m-Mann. «Vor dem Tor aufräumen und dann nach vorne gehen, wenn es sich ergibt. Das ist mein Spiel, dann kann ich der Mannschaft etwas bringen.»

Zwischen Himmel und Hölle bewegt sich gegen Kanada Goalie Jonas Hiller (35). Vor dem Ausgleich durch Brulé scheint er die Scheibe aus dem Handschuh fallen zu lassen. «Ich sehe den Puck gar nicht kommen, weil mir die Sicht versperrt ist. Ich platziere den Handschuh dort, wo ich ihn vermute, da springt er mir von der Kante wieder weg.»

Später gibt es kein Durchkommen gegen den Appenzeller im Schweizer Tor. Gegen Ellison rettet der Biel-Keeper mit der Fanghand mirakulös. So oder so: Da muss mehr kommen. «Wir haben sicher nicht unser bestes Spiel gemacht», so Hiller. «In den nächsten Partien müssen wir uns steigern.» In denen gehts in Helsinki gegen Tschechien und Russland.

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