Er werde einen Riesen-Match spielen, sagt Nati-Coach Patrick Fischer vor dem Duell gegen Belarus und spricht vom sechsfachen Meister-Goalie Leonardo Genoni. Gegen Schweden (0:7) am letzten Dienstag musste der 33-Jährige nach vier Gegentoren vom Eis und war danach gegen die Slowakei (8:1) und Russland (1:4) zweimal Zuschauer. Nun antwortet er mit einem Shutout.
«Wir sind mit drei Torhütern angereist. Es ist klar, dass man wechselt», sagt Genoni, der an der Medienkonferenz mit Verteidiger Ramon Untersander verwechselt wird, cool. «Ich hatte Freude, durfte ich spielen. Die Mannschaft gab mir das Vertrauen. Es ist ein wichtiger Sieg, wir skorten im ersten Einsatz, bauten dann etwas ab. Doch ich bin happy und stolz auf die Reaktion des Teams.»
Wer gegen Grossbritannien am Dienstag das Tor hüten wird, lässt Fischer offen. «Genoni hat eine super Reaktion gezeigt. Es gibt ihm und uns ein gutes Gefühl. Wir werden sehen, ob er erneut im Tor stehen wird.»
«Das zeichnet diese Mannschaft aus»
Fischer ist happy: «Früher hatten wir gegen Teams wie Belarus grosse Mühe. Dieses Resultat zeigt nun den Schritt, den wir in den letzten Jahren gemacht haben. Wir haben keine Probleme mehr, das Spiel zu machen, ohne dabei zu viel Risiko einzugehen.» Nach dem 1:0 hätte man es zwar sieben Minuten lang zu leicht genommen. «Dann aber liessen wir nur noch wenig zu. Das zeichnet diese Mannschaft aus.»
Das Highlight? Grégory Hofmanns Treffer zum 4:0 nach einem brillanten Doppelpass mit Enzo Corvi. Der Davoser zu SRF: «Mittlerweile verstehen wir uns recht gut. Zu Beginn des Turniers haperte es etwas. Doch nun finden wir uns immer. Ein wirklich cooles Tor.»
Den Überblick mit allen Spielen, Tabellen und News zum Turnier gibts hier.
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