17 Spieler mit WM-Erfahrung sind im ersten Aufgebot des neuen Nati-Trainers Patrick Fischer zu finden.
Darunter 5 Davoser. Eine Sensation. Warum?
Weil der Dezember-Termin bisher als Sperrfrist für die HCD-Spieler galt, ein Aufgebot für Ambühl & Co. vor Weihnachten und Spengler Cup? Ein No-Go! «Normalerweise ja», sagt der sechsfache Meistertrainer Arno Del Curto. «Aber wir sollten Fischer, Hollenstein und Von Arx doch helfen, damit sie einen guten Start haben.»
Damit setzt Del Curto ein Zeichen. Und tritt den vielen Jammeri und Nörglern im Dunstkreis der Nati entgegen.
Und dann noch das: «Wenn es um die Wurst geht, muss man Dino Wieser bringen. Der ist in wichtigen Spielen unersetzlich mit seiner Unerschrockenheit.» Ein Ritterschlag. Aber für die Wieser-Brüder (auch Marc gehört in die Nati) bleibt noch Zeit: die WM beginnt ja erst am 6. Mai (Moskau und St. Petersburg).
In den ersten beiden Partien unter dem neuen Coach Patrick Fischer spielt die Nati in Arosa erst gegen Norwegen (Freitag), am Tag darauf kommts zum Duell mit Weissrussland oder der Slowakei. (dk/rmi)
Fischers Liste:
Torhüter: Leonardo Genoni (HC Davos), Tobias Stephan (EV Zug)
Verteidiger: Severin Blindenbacher (ZSC Lions), Eric Blum (SC Bern), Félicien Du Bois (HC Davos), Philippe Furrer (HC Lugano), Robin Grossmann (EV Zug), Romain Loeffel (Genève-Servette HC), Dominik Schlumpf (EV Zug), Patrick Von Gunten (Kloten Flyers).
Stürmer: Andres Ambühl (HC Davos), Damien Brunner (HC Lugano), Gaëtan Haas(EHC Biel), Gregory Hofmann (HC Lugano), Lino Martschini (EV Zug), Simon Moser (SC Bern), Inti Pestoni (HC Ambri-Piotta), Kevin Romy (Genève-Servette HC), Gregory Sciaroni (HC Davos), Reto Suri (EV Zug), Morris Trachsler (ZSC Lions), Julian Walker (HC Lugano), Samuel Walser (HC Davos).