Da der Viertelfinal-Einzug schon fest steht, mischt Patrick Fischer das Team durch. Die Stürmer Cody Almond und Denis Hollenstein werden geschont, dafür kehrt Damien Brunner zurück. In der Verteidigung pausieren die angeschlagenen Philippe Furrer und Ramon Untersander, Dominik Schlumpf kommt zu seinem ersten Einsatz. Und weil man zwei Tage vor dem Viertelfinal keine Verletzung von Stammgoalie Leonardo Genoni riskieren will und Jonas Hiller immer noch an einer Zerrung leidet, kommt ZSC-Keeper Niklas Schlegel zu seinem WM-Debüt.
Die Umstellungen wirken sich aber nicht negativ aus. Die Nati nimmt den Schwung und das Selbstvertrauen aus den Spielen gegen Kanada (3:2 n.V.) und Finnland (2:3 n.V.) mit. Bereits in der 2. Minute bringt Vincent Praplan die Schweizer in Führung, nachdem Goalie Petr Mrazek einen Schuss von Raphael Diaz abprallen lassen muss. Es ist bereits der vierte Treffer des Kloten-Flügels aus dem Unterwallis in Paris. Dazu hat der 22-Jährige auch noch drei Assists auf dem Konto.
Auffallend ist, wie viele Schüsse die Schweizer zu Beginn abzublocken vermögen. Im ersten Drittel muss Schlegel nur drei Paraden zeigen.
Nach einem Sololauf von Schlumpf stellt Reto Suri im Mitteldrittel auf 2:0. Der Zug-Stürmer profitiert bei seinem ersten Turniertreffer von einem Bock Mrazeks. Der Goalie der Detroit Red Wings winkt einen Schuss, der das Tor verfehlt hätte, rein.
Der Anschlusstreffer der Tschechen erzielt dann Fribourg-Star Roman Cervenka, als Schlegel schon auf dem Hosenboden liegt. Phasenweise bekundet das Fischer-Team nun Schwierigkeiten gegen den technisch versierten Gegner. Doch Schlegel lässt sich nicht mehr bezwingen.
Sieben Minuten vor Schluss sorgt Damien Brunner für die Entscheidung. Aus der Drehung zieht der Lugano-Flügel voll ab und erwischt Mrazek – Balsam für die Seele des Instinktstürmers, der nach einer Seuchensaison auch in Paris noch nicht auf Touren gekommen war.
Damit sichert sich die Schweiz den zweiten Gruppenrang hinter Kanada, darf in Paris bleiben und trifft am Donnerstag auf Schweden.
Gruppenspiele
Samstag, 6. Mai, 12.15 Uhr
Schweiz – Slowenien 5:4 n.P.
Sonntag, 7. Mai, 20.15 Uhr
Schweiz – Norwegen 3:0
Dienstag, 9. Mai, 20.15 Uhr
Schweiz – Frankreich 3:4 n.P.
Mittwoch, 10. Mai, 16.15 Uhr
Schweiz – Weissrussland 3:0
Samstag, 13. Mai, 20.15 Uhr
Schweiz – Kanada 3:2 n.V.
Sonntag, 14. Mai, 20.15 Uhr
Schweiz – Finnland 2:3 n.V.
Dienstag, 16. Mai, 16.15 Uhr
Schweiz - Tschechien 3:1
WM-Viertelfinal
Donnerstag, 18. Mai, 20.15 Uhr
Schweiz - Schweden
Gruppenspiele
Samstag, 6. Mai, 12.15 Uhr
Schweiz – Slowenien 5:4 n.P.
Sonntag, 7. Mai, 20.15 Uhr
Schweiz – Norwegen 3:0
Dienstag, 9. Mai, 20.15 Uhr
Schweiz – Frankreich 3:4 n.P.
Mittwoch, 10. Mai, 16.15 Uhr
Schweiz – Weissrussland 3:0
Samstag, 13. Mai, 20.15 Uhr
Schweiz – Kanada 3:2 n.V.
Sonntag, 14. Mai, 20.15 Uhr
Schweiz – Finnland 2:3 n.V.
Dienstag, 16. Mai, 16.15 Uhr
Schweiz - Tschechien 3:1
WM-Viertelfinal
Donnerstag, 18. Mai, 20.15 Uhr
Schweiz - Schweden