Nati-Coach Patrick Fischer möchte, dass sein Team aggressives Forechecking wie der neue Champion Bern oder der letztjährige Meister Davos betreibt und den Gegner mutig unter Druck setzt. Das klappt noch nicht ganz wie gewünscht. Die Tschechen haben mehr vom Spiel. Doch die Schweizer sind effizienter. Vor allem bei den Special Teams.
Nachdem Romain Loeffel mit einem Hechtsprung einen Konter unterbindet, schiesst der kleine Zug-Stürmer Lino Martschini in Überzahl das 1:0.
Und nach einer überstandenen doppelten Unterzahl gelingt Denis Hollenstein nach einem Fehler von Marek Trocinsky per Shorthander das 2:1.
Das 3:1 fällt dann wieder in Überzahl. Dabei kann sich Davos-Goalgetter Marc Wieser, der bereits bei seinem Debüt im Dezember in Arosa getroffen hatte, auch in seinem zweiten Länderspiel als Torschütze auszeichnen.
Danach lässt sich Ambri-Keeper Sandro Zurkirchen nur noch einmal bezwingen. Er hält dicht, als die Tschechen in der Endphase ohne Goalie mit sechs gegen vier Feldspielern anstürmen.
Am Freitag kommt es in Biel zur Revanche der beiden Teams. Erst nächste Woche stossen die Spieler der Playoff-Finalisten sowie die NHL-Spieler Sven Andrighetto und Yannick Weber zur Mannschaft.